In der Homöopathie gibt es Hunderte Substanzen, welche die unterschiedlichsten Beschwerden lindern sollen. Manche sind hochgiftig, zum Beispiel Quecksilber, Pulsatilla oder Rhus toxicodendron. Was sich hinter den Substanzen verbirgt und gegen welche Beschwerden die homöopathischen Mittel helfen.
Homöopathie: Wichtige Arzneimittel und ihre Wirkung
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Nux vomica ist wichtiges Mittel
Nux vomica, auch als Brechnuss bekannt, ist in der Homöopathie ein wertvoller Wirkstoff. Er wird unter anderem bei Stress, Überforderung, häufigen Infekten, Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsproblemen, aber auch Menstruationsbeschwerden Linderung verspricht. Nach durchfeierten Nächten mit zu viel Alkohol oder Nikotin soll Nux vomica entgiftend wirken.
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Bryonia: Vielseitiges Mittel
Bryonia, die Zaunrübe, gehört zu den Kürbisgewächsen. In homöopathischer Dosierung hilft der Wirkstoff gegen diverse Beschwerden: Verstopfung, trockener Husten, Kopfschmerzen sowie und Magenschmerzen.
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Arnica hat vielfältige Wirkungen
Arnika (Arnica montana oder auch Bergwohlverleih) wird als homöopathische Arznei gegen Unfall- und Verletzungsfolgen, zum Beispiel Quetschungen und Prellungen, Ohrensausen, Schwindel und Kopfschmerzen eingesetzt. Auch bei Muskelbeschwerden und unreiner Haut kommt sie zur Anwendung.
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Coffea: Beruhigendes Mittel
Coffea, die ungeröstete Kaffeebohne, tut Menschen gut, die überdreht und ruhelos sind, sich nachts hin- und herwälzen, kaum abschalten können oder über Herzpochen und migräneartige Kopfschmerzen klagen.
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Apis mellifica in der Homöopathie
Mit Apis mellifica werden Beschwerden wie Schwellungen, tränende, juckende Augen, Brennen im Hals, Atembeschwerden, rote und heiße Haut, aber auch Brennen beim Wasserlassen homöopathisch behandelt.
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Rhus toxicodendron: Wichtig für die Haut
In homöopathischer Dosierung wirkt Rhus toxicodendron gegen Bläschen und starke Rötung der Haut, kommt aber auch bei Fieberkrankheiten und schmerzenden Muskeln, Gelenken oder Sehnen zum Einsatz. Auch Prellungen, Dehnungen oder Verrenkungen sowie Rückenschmerzen werden mit Rhus toxicodendron behandelt.
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Allium cepa ist Mittel bei Erkältung
Die Zwiebel hat sich in der Homöopathie bei Schnupfen, brennendem Nasenschleim, Niesen, tränenden Augen und anderen Erkältungserscheinungen wie rasselndem Husten, der von starker Schleimabsonderung begleitet sein kann, bewährt.
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Phytolacca: Mittel gegen Schwellungen
In der Homöopathie findet Phytolacca bei geschwollenen, eitrigen Mandeln Anwendung. Auch bei geschwollenen, schmerzenden Brüsten und Verletzungen der Brustwarze wird die Kermesbeere eingesetzt.
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Gelsemium (Gelsemium sempervirens, gelber Jasmin, Carolina-Jasmin)
Gelsemium wird in der Homöopathie gegen zittrige Schwäche und Kraftlosigkeit, Schwindel, Frieren und bei verzögerter Genesung nach Virusinfektionen angewendet.
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Chamomilla wirkt beruhigend
Auch als homöopathisches Präparat kann Chamomilla (Kamille) bei einer Reihe von Beschwerden helfen und wird vor allem gereizten Menschen empfohlen. Sie wirkt auch bei Schmerzempfindlichkeit, Unruhe und Nervosität. Zu den Leitsymptomen gehören außerdem Aufstoßen, saures Erbrechen, Magenschmerzen, Darmkrämpfe, gelblich-grüner Durchfall sowie stinkende Blähungen.
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Pulsatilla: Homöopathie speziell für Frauen
Leitsymptome für die Anwendung von Pulsatilla sind ständiges Frieren im Wechsel mit Hitzewallungen, Infektanfälligkeit, Neigung zu Unverträglichkeit von fettem Essen, Hautunreinheiten und -entzündungen sowie unregelmäßige Menstruationsblutung und Wechseljahresbeschwerden.
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Aconitum (Eisenhut)
Der Eisenhut, in der Homöopathie bekannt unter seinem lateinischen Namen Aconitum, eignet sich zur Behandlung von Angstgefühlen, körperlicher Unruhe und Herzjagen. Auch Durstgefühl, trockene Haut, Fieber und Gesichtsschmerzen passen in das typische Beschwerdebild.
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Wichtiges homöopathisches Mittel: Belladonna
In der Homöopathie wird die Tollkirsche, die auch den Namen Belladonna trägt, als Hauptfiebermittel eingesetzt. Auch hämmernde Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden und entzündete, berührungsempfindliche Haut sind Anzeiger für die Gabe von Belladonna. Daher gelten Homöopathika mit Belladonna auch als sinnvolles Mittel bei Sonnenbrand.
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Hypericum ist wichtig für die Psyche
Hypericum ist eine bekannte Heilpflanze, die als wirksames pflanzliches Medikament gegen leichte depressive Verstimmungen gilt. In der Homöopathie liegt der Fokus von Johanniskraut zusätzlich auf Stichverletzungen, Kopf- und Nackenschmerzen sowie Verspannungen, Wetterfühligkeit und Nervenschmerzen.
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Iris gegen Verdauungsbeschwerden
In der Homöopathie genießt die buntfarbige Schwertlilie den Ruf, Brennen im Magen-Darm-Trakt zu lindern. Zu den typischen Leitsymptomen gehören zudem heftige Migräne, Sodbrennen, Übelkeit, saures Erbrechen.