Ob Zerrung, Prellung oder Verstauchung – beim Sport kommt es schnell zu Verletzungen. Die klassische Erstversorgung ist Sache der Schulmedizin. Doch viele Menschen setzen zusätzlich auf homöopathische Mittel, um den Heilungsverlauf sanft zu unterstützen. Welche Präparate bei typischen Sportverletzungen helfen können, zeigt die Galerie.
Homöopathie bei Sportverletzungen

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Homöopathie bei Zerrung und Verstauchung
Typische Sportverletzungen wie Zerrungen, Verstauchungen oder Bänderdehnungen passieren schnell – oft durch Umknicken oder Überlastung. Erste Hilfe leistet die PECH-Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagern). Homöopathische Unterstützung bieten:
- Arnica montana bei Schmerzen, Schwellung und Prellung
- Rhus toxicodendron bei akuten Beschwerden des Bewegungsapparats
- Ruta graveolens bei Bänderdehnung oder Bänderriss

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Muskelkater und Muskelkrämpfe homöopathisch lindern
Nach dem Sport schmerzen die Muskeln oder ziehen sich plötzlich krampfartig zusammen? Muskelkater und Krämpfe sind häufige Folgen von Überlastung – oft harmlos, aber schmerzhaft. Passende homöopathische Wirkstoffe sind:
- Arnica montana bei Muskelkater nach intensiver oder ungewohnter Belastung
- Cuprum metallicum um schmerzhaften Muskelkrämpfen, etwa in der Wade, entgegenzuwirken

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Homöopathie bei Prellungen
Prellungen entstehen meist durch Stürze oder Stöße und sind oft sehr schmerzhaft – vor allem an empfindlichen Stellen wie den Rippen. Die folgenden homöopathischen Mittel können Schmerzen abschwächen und die Heilung fördern:
- Bryonia alba bei Rippen- und Knochenprellungen mit Schmerzen beim Atmen oder Husten
- Ruta graveolens bei Prellungen an Armen und Beinen
- Arnica montana gegen Schwellung und Schmerz
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Knochenbrüche: Homöopathie bei Sportverletzungen
Auch Knochen können beim Sport zu Bruch gehen – etwa durch einen Sturz oder Zusammenprall. In der Akutphase und während der Heilung unterstützen mitunter diese homöopathischen Mittel ergänzend:
- Arnica montana zur Linderung von Schmerzen und Schwellungen unmittelbar nach dem Bruch
- Symphytum officinale (Beinwell) fördert im Anschluss die Kallusbildung und unterstützt die Knochenheilung
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Blutergüsse mit Homöopathie lindern
Stürze oder Stöße hinterlassen oft sichtbare Spuren wie Blutergüsse und Schwellungen. Oftmals ist ein blauer Fleck zusätzlich von Druckschmerz begleitet. Auch Quetschungen, etwa an Finger oder Rippen, können sehr unangenehm sein. Homöopathische Mittel sollen helfen, Schmerzen abzuschwächen und die Heilung zu fördern:
- Arnica montana bei Blutergüssen und stumpfen Verletzungen
- Bellis perennis bei tiefer liegenden Quetschungen von Haut und Muskelgewebe
- Hypericum perforatum bei gequetschtem, nervenreichem Gewebe – z. B. eingeklemmte Finger
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Sportverletzungen am Auge homöopathisch behandeln
Beim Sport kann das Auge schnell in Mitleidenschaft gezogen werden – etwa durch einen Ball, Ellbogen oder Fremdkörper. Neben schulmedizinischer Abklärung unterstützen häufig folgende Mittel den Heilungsverlauf:
- Ledum palustre bei Blutergüssen am Auge ("Veilchen") nach stumpfen Traumen
- Ruta graveolens bei Überanstrengung und Prellungen im Augenbereich
- Aconitum napellus bei Verletzungen durch Fremdkörper im Auge