Magen-Darm-Beschwerden homöopathisch behandeln

Pulsatilla, die homöopathische Küchenschelle, ist hilfreich für Menschen, die nach üppigen Mahlzeiten unter Übelkeit leiden. Darüber hinaus wird das Mittel häufig bei Durchfall eingesetzt.

Okoubaka ist ein Heilmittel aus der Rinde des westafrikanischen Urwaldbaums. Als Homöopathikum kommt es besonders bei Übelkeit zum Einsatz, die durch eine gestörte Darmflora verursacht wird.. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann es außerdem unterstützend bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa wirken.

Auch Sulfur ist ein bewährtes Mittel bei Durchfall. In homöopathischer Form, ob als Globuli, Tabletten oder Tropfen, wird der Ausgangsstoff stark verdünnt. Diese minimale Dosierung macht die Behandlung besonders nebenwirkungsarm, weshalb Sulfur oft ergänzend zur konventionellen Therapie angewendet wird.

Lesetipp: Globuli – So kommt der Wirkstoff in die Streukügelchen

Der homöopathische Wirkstoff Colocynthis wird häufig bei Beschwerden wie Blähungen und Völlegefühl eingesetzt. Er kann helfen, den Bauch zu entspannen und Druckgefühle zu lindern, insbesondere wenn die Symptome mit Krämpfen verbunden sind.

Obwohl die Tollkirsche in ihrer natürlichen Form giftig ist, wird sie in homöopathischer Verdünnung unter dem Namen Belladonna eingesetzt. Gerade bei Magen-Darm-Problemen wie Sodbrennen ist Belladonna ein beliebtes Mittel.

Lesetipp: Belladonna – Wirkung und Dosierung der bekannten Globuli

Kamille ist nicht nur als klassisches Hausmittel beliebt – etwa in Form von Tee – sondern wird auch in der Homöopathie eingesetzt. Bewährt hat sich der Wirkstoff Chamomilla bei der Behandlung von Beschwerden wie Blähungen, Koliken und Zahnungsproblemen bei Babys.