Heuschnupfen geht für viele Betroffene mit unangenehmen Symptomen wie Niesen, tränenden oder juckenden Augen einher und kann den Alltag stark einschränken. Zur Behandlung stehen inzwischen zahlreiche Medikamente zur Verfügung – wer lieber auf die Kraft der Natur setzt, findet passende homöopathische Arzneimittel. Sie eignen sich zur Prophylaxe vor der Pollensaison oder zur Behandlung akuter Symptome.
Heuschnupfen: So hilft Homöopathie
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Heuschnupfen homöopathisch behandeln
Bei Heuschnupfen reagiert das eigene Immunsystem auf an sich harmlose Pollen von Blumen und Bäumen. In der Folge bekämpfen Immunzellen die Stoffe wie Krankheitserreger. Bemerkbar machen sich charakteristische Symptome wie vermehrtes Niesen, verstopfte Nase mit Fließschnupfen, tränende Augen oder juckende Haut. Diese Symptome des Heuschnupfens können homöopathisch gelindert werden.
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Wann den Heuschnupfen behandeln?
Die homöopathische Behandlung der Beschwerden bei Heuschnupfen kann auf zwei Arten erfolgen: Betroffene nehmen die Mittel entweder bereits im Herbst prophylaktisch ein, um Symptome im Frühjahr abzuschwächen. Oder die homöopathischen Arzneimittel werden zur Linderung im akuten Fall eingesetzt.
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Heuschnupfen-Prophylaxe im Herbst
Zur prophylaktischen Behandlung bei Heuschnupfen können Betroffene einmal wöchentlich Pollens C30 einnehmen (zwei bis drei Monate vor der Pollenflugsaison). Oder Sabadilla (C9, C15) in Verbindung mit Allium cepa oder Euphrasia officinalis.
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Akuten Heuschnupfen mit Homöopathie behandeln
Auch im akuten Fall können Heuschnupfen-Symptome homöopathisch behandelt werden. Ein erfahrener Homöopath wählt anhand einer gründlichen Anamnese das individuell passende Einzelmittel oder Komplexmittel aus.
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Euphrasia gegen Heuschnupfen
In der Homöopathie ist Euphrasia ein wichtiges Mittel zur unterstützenden Behandlung von viralen oder bakteriellen Augenerkrankungen und Beschwerden, die durch eine Allergie ausgelöst werden. Leitsymptome für den Einsatz von Euphrasia bei Heuschnupfen sind brennende, gerötete, erst trockene, dann tränende Augen.
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Galphimia glauca bei Heuschnupfen
Der kleine Goldregen (Galphimia glauca) ist Bestandteil homöopathischer Komplexmittel, kann aber auch als Einzelmittel eingesetzt werden. Sind die Leitsymptome Tränenfluss, Fließschnupfen, Niesen und Atembeschwerden, kommt Galphimia glauca infrage.
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Sinapis nigra gegen Heuschnupfen
Als Leitsymptom zur Behandlung von Heuschnupfen mit Sinapis nigra (schwarzer Senf) gilt eine wechselseitig verstopfte Nase.
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Heuschnupfen mit Luffa behandeln
Luffa operculata ist eine Kletterpflanze und wächst in den Tropen. Für die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels Luffa werden die zylinderförmigen Früchte getrocknet. Charakteristisch für die Anwendung von Luffa sind ein dünnflüssiges Nasensekret, eine erschwerte Nasenatmung, trockene Nasenschleimhäute und Stirnkopfschmerzen.
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Sabadilla bei Niesanfällen
Globuli mit Sabadilla werden aus der in Mittelamerika wachsenden Pflanze Sabadilla officinalis (Läusekraut oder Läusesamen) hergestellt. Sabadilla kommt zur homöopathischen Behandlung infrage, wenn Niesanfälle und Fließschnupfen als Leitsymptome auftreten.
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Apis mellifica bei Heuschnupfen
Zur Herstellung des homöopathischen Arzneimittels Apis mellifica wird das Gift der Honigbiene verwendet. Typische Symptome zur Behandlung mit Apis sind eine Bindehautentzündung, aufgequollene, juckende Augenlider, Halsschmerzen, ein stechender Schmerz beim Schlucken und ein verdicktes Zäpfchen.
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Arundo zur Behandlung von Juckreiz durch Heuschnupfen
Das pflanzliche Arzneimittel Arundo wird bei juckender Nase und Augen sowie bei Juckreiz im Hals- und Rachenraum angewendet.