Homöopathische Arzneimittel können unterstützend eingesetzt werden, um Gelenkschmerzen zu lindern und Entzündungen in Gelenken zu verbessern. Auch konventionelle Behandlungen bei Rheuma und Arthrose können durch Homöopathie ergänzt werden. Für die Behandlung von Gelenkschmerzen eignen sich die folgenden homöopathischen Einzelmittel. In Komplexmitteln sind mehrere von diesen Wirkstoffen kombiniert.
Gelenkschmerzen homöopathisch behandeln
1 / 10
© iStock.com/Valengilda
Apis mellifica gegen Gelenkschmerzen
Der homöopathische Wirkstoff Apis mellifica wird aus der Honigbiene gewonnen. Er wirkt auf die Gelenkinnenhaut, wird bei stechenden Schmerzen im Gelenk eingesetzt und wenn sich eine Gelenkentzündung mit Ödem und Gelenkerguss gebildet hat.
2 / 10
© iStock.com/AGEphotography
Arnica lindert Gelenkschmerzen
Arnica montana ist der botanische Name des Bergwohlverleihs, besser bekannt als Arnika. In der Pflanze stecken ätherisches Öl, Bitterstoffe und Flavonoide, die entzündungslindernd, antibakteriell und pilzhemmend wirken. Arnica wird bei Taubheitsgefühl und Schwellung des betroffenen Gelenks eingesetzt, wenn die Schmerzen sich wie wund und zerschlagen anfühlen.
3 / 10
© iStock.com/Beeldbewerking
Belladonna für die Gelenke
Die Schwarze Tollkirsche (Atropa belladonna) ist ein Nachtschattengewächs und wird in der Homöopathie häufig als Arzneimittel eingesetzt. Als Leitsymptome für den Einsatz von Belladonna bei Gelenkschmerzen gelten geschwollene, gerötete und heiße Gelenke. Außerdem ist das Gelenk meist sehr empfindlich gegenüber Berührung oder bei geringster Erschütterung.
4 / 10
© iStock.com/fedsax
Bryonia bei Gelenkschmerzen
Die Zaunrübe (Bryonia) zählt zu den Kürbisgewächsen und kann bei rheumatischen Schmerzen aufgrund von entzündeten Gelenkinnenhäuten ergänzend zur konventionellen Behandlung angewendet werden. Leitsymptome sind eine akute Schwellung und Spannungsgefühl sowie stechende Schmerzen im Gelenk.
5 / 10
© iStock.com/spukkato
Cimicifuga: Gegen Schmerzen im Gelenk
Zur Anwendung kommen Extrakte aus der Traubensilberkerze. Cimicifuga wird als homöopathisches Arzneimittel bei krampfartigen oder einschießenden Gelenkschmerzen angewendet. Typisch ist auch eine Ruhelosigkeit und Zucken der Gliedmaße.
6 / 10
© iStock.com/mihairomeob
Colchicum gegen Schmerzen
Bekannt ist Colchicum für seine starke Wirkung auf Gelenke. Leitsymptome für den Einsatz des Homöopathikums sind heftige Gelenkschmerzen, bei denen die Knochenhaut und die Gelenkinnenhaut betroffen ist. Typisch sind auch Rötung, Hitze und Schwellung der betroffenen Gelenke.
7 / 10
© iStock.com/shih-wei
Mineral Ferrum bei Gelenkbeschwerden
Wenn sich die Beschwerden im Gelenk gerade entwickeln und der Betroffene unter akuten, ziehenden Schmerzen leidet, kann das Mineral Ferrum phosphoricum infrage kommen. Die Gelenke sind meist zwar geschwollen, aber nicht gerötet.
8 / 10
© iStock.com/Eerik
Schmerzen im Gelenk: Pulsatilla kann helfen
Die Küchenschelle ist ein häufig angewandtes homöopathisches Arzneimittel. Auch bei Gelenkschmerzen kommt Pulsatilla zum Einsatz: Die Schmerzen wandern von einer Stelle zur anderen, während die Stärke der Beschwerden sehr häufig wechselt. Die Gelenke sind rot und geschwollen.
9 / 10
© iStock,com/Yuri_Arcurs
Rhus toxicodendron bei Gelenkbeschwerden
Rhus toxicodendron lindert Beschwerden in Gelenken und Muskeln. Leitsymptome für die Anwendung des Homöopathikums sind ziehende, reißende Schmerzen. Häufig sind die großen Gelenke betroffen.
10 / 10
© iStock.com/pedphoto36pm
Sulfur bei Gelenkbeschwerden
Schwefel zeigt besonders bei Beschwerden des Bewegungsapparats eine entzündungshemmende Wirkung. Charakteristisch für die Anwendung von Sulfur sind reißende Schmerzen in Muskeln und Gelenken, die von oben nach unten ziehen und geschwollene Gelenke.