Müde, trockene Augen, ein zuckendes Lid oder eine Bindehautentzündung – Augenbeschwerden sind nicht nur lästig, sondern können auch den Alltag erheblich beeinträchtigen. Anhaltende oder starke Symptome sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Ergänzend zur konventionellen Medizin setzen viele Menschen auf homöopathische Mittel, um ihre Beschwerden sanft zu lindern.
Homöopathie gegen sieben häufige Augenbeschwerden

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Homöopathie bei Bindehautentzündung
Juckende, brennende und geschwollene Augen sind häufig Anzeichen einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Zur Abklärung und Behandlung sollte ein*e Arzt*Ärztin aufgesucht werden. Begleitend nutzen viele Menschen homöopathische Mittel bei einer Bindehautentzündung:
- Allium cepa (D6)
- Euphrasia (D6)
- Ruta graveolens (D6)
- Apis mellifica (D6)
- Belladonna (D6)
- Sulfur (D12)

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Gersten- und Hagelkorn homöopathisch behandeln
Ein Gerstenkorn entsteht durch eine eitrige Entzündung der Liddrüse, während ein Hagelkorn auf eine chronische Entzündung der Talgdrüsen zurückzuführen ist. In beiden Fällen ist eine ärztliche Abklärung empfehlenswert. Ergänzend kommen zum Einsatz:
- Graphites (D6)
- Hepar sulfuris (D6)
- Staphisagria (D6)
- Sulfur (D12)
Lesetipp: homöopathische Mittel bei Gerstenkorn und Hagelkorn

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Homöopathie gegen müde Augen
Längere Bildschirmarbeit oder intensives Lesen belasten die Augenmuskulatur. Bei Überanstrengung kann es zu müden Augen, verschwommenem Sehen und Schwierigkeiten beim Fokussieren kommen. Regelmäßige Pausen sind jetzt wichtig, um die Augen zu entlasten. Unterstützend wirken homöopathische Mittel wie Euphrasia (D6) oder Ruta graveolens (D6).
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Lidzucken: Homöopathie gegen Augenbeschwerden
Ein zuckendes Augenlid hat wohl jeder Mensch schon einmal erlebt. Wenn die Beschwerden jedoch häufiger auftreten, kann ein Nährstoffmangel oder eine andere Ursache dahinterstecken. Eine ärztliche Abklärung ist dann sinnvoll. Begleitend kommen homöopathische Mittel wie Agaricus (D12) oder Nux vomica (D12) zum Einsatz.
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Tränendes Auge homöopathisch lindern
Produzieren die Augen übermäßig Tränenflüssigkeit, kann das verschiedene Ursachen haben. In einigen Fällen setzen Betroffene auf homöopathische Mittel wie Euphrasia (D6) oder Pulsatilla pratensis (D6).
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Homöopathie bei trockenen Augen
Beim Sicca-Syndrom produziert das Auge zu wenig Tränenflüssigkeit. Die Folge sind trockene, brennende oder juckende Augen, oft begleitet von einem Fremdkörpergefühl. Risikofaktoren wie trockene Raumluft oder Zugluft sollten möglichst vermieden werden. Ergänzend können homöopathische Mittel wie Alumina (D12) oder Natrium chloratum (D12) angewendet werden.
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Homöopathie gegen Augenschmerzen
Schmerzende Augen können viele Ursachen haben. Halten die Beschwerden länger an, ist eine augenärztliche Abklärung ratsam. Ergänzend werden folgende homöopathische Mittel eingesetzt:
- Cedron (D6) – bei brennenden, ausstrahlenden Schmerzen
- Colocynthis (D12) – bei anfallsartigen, schneidenden Schmerzen
- Spigelia anthelmia (D12) – bei anfallsartigen, stechenden Schmerzen