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Schwitzen unter der Brust: Hilfreiche Tipps gegen Brustschweiß

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Unschöne Schweißflecken auf dem T-Shirt: Gerade im Sommer oder beim Sport kennen viele dieses Problem. Brustschweiß, der die Kleidung durchfeuchtet, ist unangenehm und kann zu Hautreizungen führen. Was Sie bei übermäßigem Schwitzen unter der Brust tun können.

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© Getty Images/COROIMAGE

Kurzübersicht: Schwitzen unter der Brust

Ursachen: Schweiß kann zwischen und unter den Brüsten schwerer verdunsten und sammelt sich in den Hautfalten.

Folgen: Schweißflecken auf der Kleidung, Hautirritationen wie Hitzepickel

Tipps: Antitranspirants, luftige Kleidung, Babypuder, Salbeiauflagen

Artikelinhalte im Überblick:

Was hilft bei Schwitzen unter der Brust?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Haut im Brustbereich möglichst trocken zu halten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Antitranspirants: Antitranspirants wirken, indem sie die Schweißdrüsen vorübergehend blockieren oder verengen und so die Schweißproduktion verringern. Sie sind in verschiedenen Formen wie Sprays, Cremes oder Rollern erhältlich und können auch unter die Brust aufgetragen werden.

  • Deo: Auch Deos können im Brustbereich verwendet werden. Sie reduzieren die Schweißbildung zwar nicht, dafür aber den Schweißgeruch. Schweiß ist an sich geruchsneutral, der unangenehme Geruch entsteht, wenn Bakterien den Schweiß zersetzen. Deos wirken, indem sie Bakterien hemmen. Zudem sind die meisten Deos mit Duftstoffen versetzt.

  • Babypuder: Ein Geheimtipp gegen Brustschweiß ist Babypuder, das in jeder Drogerie oder Apotheke erhältlich ist. Die darin enthaltenen Zinkpartikel sorgen dafür, dass die Haut trocken bleibt. Außerdem schützt das Puder vor Reibung. Allerdings sollten Produkte ohne Talkum verwendet werden. Dieser Stoff steht im Verdacht, krebserregend zu sein.

  • Der richtige BH: Auch durch die Wahl des BHs lässt sich das Brustschwitzen beeinflussen. Am besten sind BHs und T-Shirts aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle. Diese sind luftdurchlässiger als synthetische Materialien und lassen die Flüssigkeit besser verdunsten.

  • BH-Einlagen: Bei starkem Schwitzen unter der Brust können auch besonders saugfähige BH-Einlagen aus Baumwolle eine gute Wahl sein.

  • Salbei: Die Heilpflanze gilt als altbewährtes Mittel gegen Schweiß und wirkt antibakteriell. Vor allem bei geröteten oder wunden Brüsten kann es helfen, mit Salbeitee getränkte Umschläge auf den Brustbereich zu legen.

Wenn diese Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen, ist es ratsam, eine*n Ärztin*Arzt aufzusuchen. Dieser kann die genaue Ursache abklären und geeignete Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen. Bei krankhaftem Schwitzen (Hyperhidrose) können beispielsweise Medikamente, eine Botulinumbehandlung, chirurgische Eingriffe oder eine Stromtherapie (Iontophorese) helfen.

Schwitzen unter der Brust: Gründe für übermäßige Schweißproduktion

Schwitzen ist ein wichtiger Regulationsmechanismus des Körpers, um sich vor Überhitzung zu schützen. Vor allem bei körperlicher Anstrengung oder hohen Temperaturen ist vermehrtes Schwitzen normal und sogar wichtig – denn die Verdunstung kühlt den Körper.

Zwischen und unter den Brüsten kann der Schweiß jedoch nur schwer verdunsten und sammelt sich in den Hautfalten. Daher ist das Schwitzen unter der Brust ein häufiges Problem, das vor allem Frauen, aber auch Männer betrifft.

Das Schwitzen unter der Brust wird meist durch sehr dicke oder synthetische Kleidung begünstigt. Auch Übergewicht kann die Schweißbildung im Brustbereich verstärken. Bei Frauen können zudem hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren zu übermäßigem Schwitzen, auch unter der Brust, führen.

Wichtig:

Wenn das Schwitzen über einen längeren Zeitraum anhält und den Alltag beeinträchtigt, sollte dies ärztlich abgeklärt werden. Gleiches gilt, wenn plötzlich starke Schweißausbrüche ohne erkennbaren Grund auftreten oder nächtliches Schwitzen den Schlaf stört. Übermäßiges Schwitzen kann unter Umständen auch ein Krankheitssymptom sein.

Mögliche Folgen von Schwitzen unter der Brust

Schwitzen ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Dennoch empfinden es viele Menschen als unangenehm, wenn sich Schweißflecken auf der Kleidung abzeichnen. Verstärktes Schwitzen unter der Brust ist aber nicht nur lästig, sondern kann auch andere Folgen haben.

Mögliche Probleme durch Brustschwitzen:

  • Wunde Stellen: Durch Reibung der Kleidung und direkten Hautkontakt, verbunden mit übermäßigem Schwitzen, kann die empfindliche Haut im Brustbereich leicht gereizt werden. Dies kann zu unangenehmem Jucken und Brennen der Haut führen.

  • Hitzepickel: Wenn sich die Hitze staut und die Flüssigkeit nicht verdunsten kann, entstehen Hitzepickel. Das sind kleine Bläschen oder Pickel, die jucken können.

  • Hautausschlag: Durch die Feuchtigkeit wird die natürliche Hautbarriere gestört und die Haut im Brustbereich anfälliger für Bakterien und Pilze. Ausschläge oder Pilzinfektionen sind häufig die Folge.

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