Nikotinentzug: Welche Symptome möglich sind

Typischerweise kommt es durch den Nikotinentzug zu Symptomen wie erhöhter Reizbarkeit, Wut und Frustration. Betroffene fühlen sich schnell genervt und klagen über schlechte Laune. Dies liegt unter anderem daran, dass im Gehirn weniger Serotonin und Dopamin produziert werden und sich der Körper erst umstellen muss.

Mitunter fühlen sich Betroffene auch unruhig, nervös oder niedergeschlagen. Einige erleben Ängste sowie depressive Verstimmungen. Entspannungsübungen, Sport oder Massagen können für inneren Ausgleich sorgen.

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Durch den Nikotinentzug kann es zu einer Konzentrationsschwäche kommen. Hilfreich kann es dann sein,

• Aufgaben in Teilziele aufzuteilen,
• wichtige Informationen schriftlich festzuhalten,
• für jeden Tag Prioritäten zu setzen und
• öfter kleine Pausen einzulegen.

Nikotin beeinflusst den Schlaf: Es führt zu verkürzten Tiefschlafphasen, während leichtere Schlafphasen zunehmen. Bei einem Entzug muss sich das Gehirn zunächst umstellen. In der Folge kommt es bei Betroffenen mitunter zu Schlafstörungen. Auch Nachtschweiß ist ein mögliches Symptom.

Durch die Schlafprobleme kommt es im Alltag vermehrt zu Müdigkeit und Erschöpfung. Gegen die Symptome können Bewegung an der frischen Luft helfen sowie eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Geregelte Zubettgehzeiten und Einschlafrituale helfen oftmals dabei, nachts zur Ruhe zu finden.

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Viele Menschen befürchten, dass sie durch den Nikotinentzug an Gewicht zunehmen. Tatsächlich ist das Symptom weit verbreitet. Grund ist unter anderem, dass Nikotin appetitzügelnd wirkt. Viele Menschen neigen dazu, das Rauchen durch Essen zu ersetzen, was zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führt. Auch hier können eine gesunde Ernährung und Bewegung vorbeugend wirken.

Zu den weiteren körperlichen Symptomen eines Nikotinentzugs zählen oft Kopfschmerzen. Diese können unterschiedlich ausgeprägt sein und von Spannungskopfschmerzen bis hin zu Migräne reichen.

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Nikotin hat unter anderem auch einen Einfluss auf verschiedene Stoffwechselvorgänge und den Magen-Darm-Trakt. Ein Entzug äußert sich bei einigen Betroffenen daher durch Symptome wie Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall. Bei manchen tritt Übelkeit oder Schwindel in den ersten Tagen des Rauchstopps auf.

Die gute Nachricht ist: Viele der Symptome lassen bereits nach wenigen Tagen nach. Alltagssituationen, in denen normalerweise zur Zigarette gegriffen wurde, erfordern aber ein Umdenken beziehungsweise eine Umgewöhnung. Mit der richtigen Mischung aus Bewegung und Entspannung sowie einer ausgewogenen Ernährung und Unterstützung durch Angehörige oder eventuell Fachpersonen kann der Entzug gelingen.

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