Häufige Beschwerden im Intimbereich und was dahintersteckt!

Kommt es neben Jucken zu weiteren Symptomen wie Brennen, einem unangenehmen Geruch und/oder ungewöhnlichem Ausfluss, kann eine Infektion im Intimbereich vorliegen – etwa mit einem Pilz. Fast jede Frau hat in ihrem Leben einmal mit Scheidenpilz zu tun, bei Männern ist eine Pilzinfektion im Intimbereich eher seltener. Die Krankheit kann meistens selbst mit Antipilzmitteln aus der Apotheke behandelt werden.

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Pickel im Intimbereich kommen relativ oft vor. Häufig entstehen sie durch starkes Schwitzen, Hitze oder Reibung. Auslöser können aber auch verstopfte Talgdrüsen sein. Normalerweise verschwinden sie in ein paar Tagen von allein. Um Entzündungen zu vermeiden, sollte man Talgpickel im Intimbereich auf keinen Fall ausdrücken oder aufkratzen.

Rasurbrand stellt eine andere Form von Pickeln dar. Rasierpickel können in einem Fall entstehen, wenn die gekürzten Haare durch die Intimrasur in die Hautoberfläche wuchern. Im anderen Fall handelt es sich bei Rasurbrand um eine Entzündung. Ursache sind Bakterien, die durch kleine Verletzungen in die Haut eindringen.

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Dringen Bakterien tiefer ins Gewebe ein, kann sich ein Abszess im Intimbereich bilden. Dabei handelt es sich um eine Eiteransammlung in einem abgekapselten Hohlraum. Die betroffene Stelle schmerzt, schwillt an und ist gerötet. Kleinere Abszesse entleeren sich mitunter von selbst und heilen ab – oftmals ist aber eine ärztliche Behandlung nötig.

Neben Abszessen können auch Furunkel im Intimbereich vorkommen. Die mit Eiter gefüllten Pickel entstehen durch eine Infektion von Haarfollikeln. Ein Furunkel platzt oft von selbst auf und heilt unter Narbenbildung ab. Dieser Prozess kann mit warmen Umschlägen oder einer Zugsalbe beschleunigt werden.

Kommt es wiederholt zu Abszessen und Entzündungen zwischen Bein und Intimbereich, in der Genitalregion oder auch unter den Achseln, kann dies auf Akne inversa hinweisen. Dabei handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die oftmals in Schüben verläuft. Die Therapie hängt vom Schweregrad ab und kann Cremes, Medikamente oder operative Eingriffe umfassen.

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Ein Ausschlag (Ekzem) im Intimbereich äußert sich durch eine Hautrötung und Juckreiz. Es können auch viele kleinere Pickelchen auftreten. Ursächlich sind unter anderem Medikamente, Allergien oder auch eine Infektion mit Hautpilzen oder Viren. Daneben können Krankheiten wie Schuppenflechte im Intimbereich hinter dem Hautausschlag stecken.

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Stielwarzen oder auch Fibrome, bilden sich durch Wucherung von Bindegewebszellen. Man erkennt sie daran, dass sie weich und beweglich sind. Normalerweise verursachen Stiellwarzen keine Beschwerden. Sind sie im Intimbereich aber starker Reibung oder vermehrtem Schwitzen ausgesetzt, besteht das Risiko einer Entzündung. In diesem Fall können sie chirurgisch entfernt werden.

Feigwarzen im Intimbereich gehören zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten. Die gräulichen oder hautfarbenen Knubbel haben eine blumenkohlartige Oberfläche und treten einzeln oder in Gruppen auf. Mitunter jucken und brennen sie. Feigwarzen sind ansteckend und sollten daher medizinisch behandelt werden.

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Herpes kann auch im Intimbereich vorkommen. Typischerweise äußert sich die Infektion durch kleine Bläschen sowie Haut- und Schleimhautdefekte. Die Genitalregion brennt, juckt und schmerzt mitunter stark. Virushemmende Tabletten können die Beschwerden von Herpes genitalis bei Mann und Frau lindern.