Wer gerne und häufig Sex hat, ist noch lange nicht süchtig. Von einer Sexsucht (Hypersexualität) sprechen Fachleute erst, wenn ein zwanghafter Drang nach Geschlechtsverkehr vorliegt, der den Alltag beherrscht und negative Konsequenzen für Betroffene und andere Menschen hat. Bei sexsüchtigen Personen besteht in der Regel ein hoher Leidensdruck. An welchen Anzeichen und Symptomen sich eine Sexsucht genau erkennen lässt, erfahren Sie in der Bildergalerie.
Sexsucht: 10 Symptome und Anzeichen
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Sexsucht-Symptom: Ständige Gedanken an Sex
Ein typisches Symptom bei einer Sexsucht ist das zwanghafte Denken an Sex. Betroffene haben ständig sexuelle Fantasien, die sich schwer kontrollieren lassen. Im Fokus steht die Überlegung, wann, wo, mit wem und wie sie Sex haben könnten. Im Alltag und Berufsleben können sie sich nur schwer konzentrieren, da die Gedanken immer wieder abschweifen.
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Symptom von Sexsucht: Schuldgefühle
Dabei erleben Betroffene ihr Sexleben nicht als lustvoll, sondern eher belastend. Auf die körperliche Befriedigung folgt nur eine kurze Erleichterung. Stattdessen plagen Betroffene Schuldgefühle und Selbstvorwürfe.
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Anzeichen von Sexsucht: Stimmungsschwankungen
Geschlechtsverkehr wird von vielen Betroffenen genutzt, um etwa Stress oder Ängste zu kompensieren. Bleibt die Befriedigung aus, sind oft Stimmungsschwankungen die Folge.
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Häufige Selbstbefriedigung als Symptom bei Sexsucht
Ein weiteres Anzeichen für eine Sexsucht kann übermäßiges Onanieren sein. Ihr sexueller Drang treibt Betroffene oftmals dazu, sich mehrmals am Tag zu befriedigen.
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Anzeichen von Sexsucht: Hoher Pornokonsum
Pornosucht und Sexsucht sind grundsätzlich zwei verschiedene Zustände. Wer sexsüchtig ist, konsumiert mitunter aber auch häufig übermäßig viele Pornos.
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Häufig wechselnde Kontakte bei Sexsucht
Süchtige Personen haben aufgrund ihres Verlanges mitunter mit ungewöhnlich vielen Menschen Geschlechtsverkehr. Manche Betroffene nehmen sexuelle Dienstleistungen in Kauf, um ihren Drang auszuleben.
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Sexsucht-Symptom: Suche nach Stimulation
Wie bei jeder Sucht, tritt auch bei einer Sexsucht irgendwann ein Gewöhnungseffekt ein. Betroffene sind daher oft auf der Suche nach neuen Reizen, um sich befriedigt zu fühlen. Sie sind dadurch empfänglicher für ungewöhnliche Sexpraktiken oder Fetische, wie BDSM. Einige setzen sich einem erhöhten Risiko aus, indem sie etwa auf Kondome verzichten.
Lesetipp: Was ist BDSM?
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Sexsucht-Symptom: Störung anderer Lebensbereiche
Die Suche nach sexuellen Reizen und Gelegenheiten bestimmt den Alltag von Betroffenen. Andere Lebensbereiche, wie Hobbys oder Job werden dagegen vernachlässigt. Dies kann weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.
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Negativer Einfluss auf soziale Beziehungen
Symptom einer Sexsucht ist daher auch das Vernachlässigen von Partnerschaft oder Freundschaften. Beziehungskonflikte sowie soziale Isolation können die Folge sein.
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Sexsucht-Symptom: Zwanghaftes Verhalten
Für eine Sexsucht spricht auch, wenn sich das Verhalten nicht ändern lässt – trotz offensichtlicher Konsequenzen für sich selbst (und andere Menschen). Oftmals bedarf es professioneller Unterstützung, um die Krankheit erfolgreich zu therapieren.
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