Leidet ein Mann an einer Erektionsstörung (erektilen Dysfunktion), hat er Schwierigkeiten, eine ausreichend harte Erektion zu erreichen oder diese aufrechtzuerhalten. Dieser Zustand schränkt das Sexleben stark ein und ist für Betroffene meist sehr belastend.
Doch was können Männer konkret gegen Erektionsstörungen tun? Grundsätzlich richtet sich die Behandlung nach der Ursache und umfasst verschiedene Ansätze. In der Bildergalerie erfahren Sie die wichtigsten Tipps und Hausmittel!
Erektionsstörung: 11 Hausmittel und Tipps
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Wie helfen Medikamente gegen Erektionsstörung?
Zu den wichtigsten Medikamenten gegen Erektionsstörungen gehören PDE-5-Hemmer wie Viagra. Sie erweitern die Gefäße und sorgen so dafür, dass mehr Blut in den Penis gelangt und das Glied steif bleibt. Potenzpillen eignen sich jedoch nicht für jeden Mann und müssen ärztlich verschrieben werden.
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Mechanische Hilfsmittel bei Erektionsstörungen
Kommen Potenzmittel gegen die Erektionsstörung nicht infrage, können mechanische Hilfsmittel wie Penisringe oder Vakuumpumpen eine Alternative sein. Nebenwirkungen sind jedoch unter anderem Blutergüsse und Schmerzen am Penis.
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Beckenbodentraining gegen Erektionsstörung
Bei leichteren Erektionsstörungen können Hausmittel helfen. Dazu gehört die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Durch gezielte Übungen lernen Männer, bestimmte Muskelgruppen bewusst zu aktivieren, die den Penis beim Steifwerden unterstützen und vorzeitiges Erschlaffen verhindern.
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Sport hilft gegen Erektionsprobleme
Generell kann Sport die männliche Potenz stärken. Regelmäßiges Training steigert den Testosteronspiegel, was sich wiederum positiv auf die Erektionsfähigkeit auswirkt. Empfohlen wird besonders Ausdauersport wie Joggen kombiniert mit Intervalltraining.
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Erektionsstörung: Pflanzliche Hausmittel
Ginseng, Yohimbin, Ingwer oder Knoblauch: Es gibt eine ganze Reihe von Hausmitteln und pflanzlichen Medikamenten, die Hilfe bei Erektionsstörungen versprechen. Ob sie tatsächlich wirken, ist jedoch unzureichend erforscht. Weil einige pflanzliche Mittel mit Nebenwirkungen einhergehen können, sollte die Einnahme ärztlich besprochen werden.
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Aphrodisiaka: Hausmittel bei Erektionsstörungen
Chilis können eine wertvolle Hilfe beim Abnehmen sein. Das enthaltene Capsaicin soll die Fettverbrennung und den Stoffwechsel an kurbeln. Zudem kann es den Appetit zügeln und damit Hungerattacken vorbeugen.
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Richtige Ernährung gegen Potenzsstörungen
Die richtige Ernährung kann dabei helfen, Erektionsstörungen vorzubeugen und zu behandeln: In einer Studie hatten Männer, die eher mediterran aßen, eine bessere Erektionsleistung. Die mediterrane Küche zeichnet sich durch die Verwendung von viel Gemüse, Kräutern und Obst aus sowie Olivenöl und Fisch.
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Erektionsstörung: Operation als letztes Mittel der Wahl
Sprechen Männer auf keine andere Behandlung an, kann operativ ein künstlicher Schwellkörper (Penisprothese) in den Penis eingesetzt werden.
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Erektionsstöung: Krankheiten abklären lassen
Eine Erektionsstörung kann körperliche Ursachen haben. Infrage kommen etwa Blutgefäßerkrankungen wie Arteriosklerose, Diabetes mellitus oder auch hormonelle Störungen (etwa ein niedriger Testosteronspiegel). Betroffene sollte daher ärztlichen Rat in Anspruch zu nehmen, um Grunderkrankungen abklären zu lassen.
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Erektionsstörungen: Psychische Probleme
Häufig haben Erektionsstörungen psychische Ursachen, etwa Stress oder Depressionen. Diese negativen Gefühle verstärken sich häufig durch die Potenzstörung. Ein vertrauensvoller Austausch mit ärztlichen oder therapeutischen Fachpersonal und nahe stehenden Menschen ist der erste Schritt in der Therapie.
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Über Erektionsprobleme reden
Das vermeintliche Tabuthema erektile Dysfunktion verursacht oft starke Selbstzweifel und Frust in einer Beziehung. Ein offener Umgang mit Erektionsstörungen in der Partnerschaft ist daher sehr wichtig. Helfen Gespräche nicht, kann eine Paartherapie sinnvoll sein.