Gelenkschmerzen: Diese 10 Hausmittel können helfen!

Zu den weiteren ätherischen Essenzen, die bei Gelenkschmerzen helfen können, zählt Pfefferminzöl. Das enthaltene Menthol ist für seine krampflösende, durchblutungsfördernde und kühlende Wirkung bekannt. Bei leichten Schmerzen oder Schwellungen, etwa aufgrund von Arthrose, kann es die Symptome lindern. Dazu einfach ein paar Tropfen Öl in den schmerzenden Bereich massieren.

Manche Fachleute bezeichnen Kurkuma als Wunderwaffe gegen Gelenkschmerzen. Vor allem gegen Arthrose und rheumatoider Arthritis soll die goldgelbe Wurzel helfen – das belegen auch einzelne Studien. Da hochdosierte Präparate aber Nebenwirkungen haben können, sollten sie nicht ohne ärztliche Absprache eingenommen werden.

Lesetipp: 13 Typische Anzeichen für Rheuma

Ingwer ist ein beliebtes Hausmittel gegen Gelenkschmerzen. Studien belegen die entzündungs- und schmerzlindernde Wirkung der scharfen Knolle. Bei Arthrose oder entzündlichen Gelenkschmerzen kann der Verzehr von Ingwer helfen. Alternativ können sie einen Ingwerwickel herstellen. Dazu zwei Teelöffel Ingwerpulver mit einem halben Liter heißem Wasser aufgießen, ein Tuch darin tränken und auf das schmerzende Gelenk legen.

Schon Oma kannte dieses Hausmittel gegen Gelenkschmerzen. Ein Säckchen mit getrockneten Heublumen ist eine echte Wohltat bei Beschwerden aufgrund von Gelenkverschleiß. Heublumensäckchen gibt es fertig in Apotheken zu kaufen. In der Regel werden sie über Wasserdampf erhitzt und dann auf das schmerzende Gelenk gelegt.

Quarkwickel sind bei Gelenkschmerzen ein bewährtes Hausmittel. Sie können etwa bei Schmerzen durch Arthrose zum Einsatz kommen. Aber auch bei verstauchten Gelenken, blauen Flecken oder Gicht versprechen sie Linderung. Inhaltsstoffe wie Kasein und Milchsäure wirken gegen Schmerzen und hemmen Entzündungen.

Wer Quarkwickel nicht mag, kann gegen plötzlich einsetzende Gelenkschmerzen alternativ kühlende Kompressen oder Umschläge einsetzen. Auch bei einer akuten Gelenkentzündung kann es hilfreich sein, das betroffene Gelenk zu kühlen. Wichtig: Die Anwendungen sollten nie eiskalt sein, um die Blutgefäße und die Haut zu schonen.

Anwendungen mit Wärme, etwa mit einem Kirschkernkissen, können bei chronischen Schmerzen durch Gelenkverschleiß (Arthrose) helfen. Sie sorgen dafür, dass sich die umgebenden Muskeln und Bänder entspannen. Wichtig: Ist das betroffene Gelenk entzündet oder geschwollen, ist Kälte besser als Wärme!

Regelmäßige Bewegung hält die Gelenke geschmeidig und kann Schmerzen vorbeugen. Auch bei chronischen Gelenkerkrankungen ist es in der Regel besser, sich nicht zu schonen, sondern aktiv zu werden. Sport bei Arthrose kann sich zum Beispiel positiv auf den Verlauf der Erkrankung auswirken.

Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten unterstützt die Gesundheit der Gelenke langfristig und kann auch die Symptome von chronischen Erkrankungen lindern. Zucker und Fertigprodukte gilt es weitestgehend zu meiden.

Lesetipp: Richtige Ernährung bei Arthrose