Sie möchten fettige oder trockene Schuppen loswerden? Ob Apfelessig, Teebaumöl oder Zitronensaft: Lesen Sie hier, welche Hausmittel gegen Schuppen helfen, wie ein gesunder Lebensstil die Kopfhaut beeinflusst und wann Sie besser auf Hausmittel verzichten und mit Ihren Beschwerden einen Arzt aufsuchen sollten.
Hausmittel gegen Schuppen: Elf natürliche Helfer
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Im Zweifelsfall zum Hautarzt
Oft lassen sich Schuppen mit Shampoos oder Hausmitteln in den Griff bekommen. Doch eine schuppende Kopfhaut kann auch ein Symptom sein, das auf eine Erkrankung hinweist. Juckt die Kopfhaut stark oder treten Entzündungen auf, sollten Sie auf Hausmittel verzichten und stattdessen einen Hautarzt aufsuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.
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Schuppen bei Kindern
Fragen Sie außerdem einen Arzt um Rat, wenn bei Kindern Kopfschuppen auftreten. Bei ihnen ist öfter eine Pilzerkrankung für das Auftreten verantwortlich. Babys leiden durch eine übermäßige Talgproduktion häufig unter Kopfgneis. Ihre empfindliche Haut verträgt nicht alle Hausmittel, die bei Erwachsenen helfen: Lesen Sie hier, was bei Milchschorf zu tun ist.
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Haarkur aus Öl
Teebaumöl ist das bekannteste Hausmittel gegen Schuppen, es kommt auch in zahlreichen Shampoos vor. Die Anwendung sollte jedoch vorsichtig erfolgen, denn Teebaumöl kann allergische Reaktionen auslösen. Alternativ helfen andere Öle bei Schuppen: Olivenöl, Traubenkernöl und Avocadoöl schaffen Abhilfe bei juckender Kopfhaut. Am besten das Öl über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen wieder ausspülen.
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Tee und Haarwasser
Brennnessel- und Lindenblütentee dienen zur äußeren Anwendung gegen Schuppen, indem Haare und Kopfhaut damit eingerieben werden. Bei starkem Juckreiz kann ein Haarwasser aus Brennnesseln effektiv wirken: Sie erhalten es in der Apotheke, im Reformhaus oder im Internet.
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Kräuterkuren
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Zitronensaft
Wird Zitronensaft vor der Haarwäsche einmassiert, soll dies bei fettigen Schuppen helfen. Bei trockenen Schuppen ist die Kombination aus dem Saft einer Zitrone und einem Eigelb ein geeignetes Hausmittel. Das Zitronen-Ei-Shampoo sorgt auch für Glanz und Volumen im Haar.
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Apfelessig
Apfelessig fördert die Produktion von Magensaft, wodurch die Verdauung aktiviert wird. Schon Oma kannte dieses Hausmittel gegen Verstopfung. Wer zu Verdauungsbeschwerden neigt, sollte vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig zu trinken. Apfelessig wird außerdem eine antibakterielle Wirkung nachgesagt.
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Quark- oder Joghurt-Packungen
Um trockener Kopfhaut etwas Gutes zu gönnen, kann Speisequark oder Naturjoghurt einmassiert und nach einer Einwirkzeit von rund 15 Minuten wieder ausgewaschen werden. Für die anschließende Haarwäsche empfiehlt sich die Verwendung eines milden Shampoos.
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Kokosöl
Dieses Öl hält Haut und Haare schön. Erwärmen Sie zwei Esslöffel Kokosöl, massieren Sie es in die Kopfhaut ein und lassen Sie es etwa eine Stunde lang einwirken. Anschließend die Haare wie gewohnt waschen. Wer mag, kann dem Öl noch etwas Zitronensaft hinzufügen.
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Heilerde
Damit wirksam bekämpfte Kopfschuppen nicht wiederkehren, können Hausmittel ebenfalls nützlich sein. Waschen Sie Ihre Haare dazu gelegentlich mit Heilerde. Einfach Heilerde mit Wasser mischen und den entstandenen Brei in die Haare einmassieren.
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Grapefruit-Kur
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Gesunder Lebensstil
Der allgemeine Lebensstil hat Einfluss auf das Wohlbefinden Ihrer Kopfhaut – eine gesunde Ernährung sorgt für schöne Haut und gesundes Haar. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern Wasser pro Tag, vermeiden Sie Stress und schlafen Sie je nach individuellem Schlafbedürfnis sechs bis acht Stunden pro Nacht.
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Essen gegen Schuppen
Um Schuppen vorzubeugen und die Kopfhaut gesund zu halten, gehören Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Kerne auf den Speiseplan. In Paprikaschoten steckt Vitamin B6, das Schuppen lindert, in Sojabohnen befindet sich Biotin, das Schuppen vorbeugt, und Leinsamen enthalten Omega-3-Fettsäuren, die unangenehmen Juckreiz lindern sollen.
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Wenn Hausmittel gegen Schuppen nicht wirken
Hausmittel gegen Schuppen können in Einzelfällen helfen. Ist dies bei Ihnen nicht der Fall, zögern Sie nicht, Ihren Apotheker oder den Arzt um Rat zu bitten. Die Experten können Ihnen geeignete Haarpflegeprodukte empfehlen und durch ärztliche Untersuchungen können Ursachen und Auslöser identifiziert werden. Bei Beschwerden, die sich verstärken, sollten Sie grundsätzlich einen Arzt aufsuchen.