Magenkrämpfe: Was tun gegen die schmerzhaften Kontraktionen?

Ein hilfreiches Hausmittel bei Magenkrämpfen ist Tee. So haben sich etwa Fenchel, Anis und Kümmel, die oft auch in Kombination erhältlich sind, bewährt. Sie verfügen über krampflösende und beruhigende Eigenschaften. Aber auch Pfefferminze und Melisse wirken entkrampfend und sind bei Magenkrämpfen gut geeignet.

Bei Magenkrämpfen in Verbindung mit Durchfall oder Erbrechen kann ein vorübergehender Verzicht auf schwere, fette oder stark gewürzte Speisen sinnvoll sein. Auch blähende Lebensmittel sollten besser gemieden werden. Stattdessen eigen sich gut bekömmliche Lebensmittel wie Haferflocken, Kartoffelbrei oder Gemüsebrühe.

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Eine gute Methode, um Magenkrämpfe zu lindern, ist eine Bauchmassage. Sie lockert die Muskulatur, fördert die Durchblutung und regt die Darmbewegung an. Hierfür mit warmen Händen sanft im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel streichen. Wer möchte, kann zusätzlich ätherische Öle wie Kümmelöl verwenden, das beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt wirkt.

Magenkrämpfe werden häufig von Stress hervorgerufen oder verschlimmern sich durch diesen. Daher sollten sich Betroffene viel Ruhe gönnen. Egal ob ein Spaziergang an der frischen Luft, Musik hören oder den Lieblingsfilm schauen – erlaubt ist, was guttut. Auch gezielte Entspannungsübungen wie die Progressive Muskelentspannung können dabei helfen, den Magen zu beruhigen.

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Hilfe bei Magenkrämpfen finden Betroffene auch in der Apotheke. Dort gibt es zum Beispiel pflanzliche Mittel, die zur Linderung der Schmerzen beitragen. Diese können zum Beispiel Kamillenblüten, Melissenblätter oder Süßholzwurzel enthalten. Bei starken Magenkrämpfen eignen sich spezielle krampflösende Medikamente, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Butylscopolamin (Buscopan).

Magenkrämpfe sind oft harmlos und bessern sich nach kurzer Zeit von allein wieder. Sind sie allerdings sehr intensiv oder halten lange an, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Der*die Mediziner*in kann beispielsweise eine Ultraschalluntersuchung oder Magenspiegelung durchführen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.