PAVK: Symptome, Stadien und Therapie der Schaufensterkrankheit

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Wenn Menschen bei einem Stadtbummel immer wieder vor Schaufenstern stehenbleiben, könnte die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) dahinter stecken. Ablagerungen verengen die Gefäße, drosseln den Blutstrom und verursachen Schmerzen, die den Betroffenen zum Stehenbleiben zwingen. Was bei der Schaufensterkrankheit hilft.

stent pavk
© iStock.com/Christoph Burgstedt

Artikelinhalte im Überblick:

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Was ist eine PAVK?

Die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit, kurz PAVK, ist im Volksmund besser bekannt unter den bildhaften Namen „Raucherbein“ und „Schaufensterkrankheit“. Raucherbein heißt sie, weil Zigaretten ein wesentlicher Risikofaktor für ihre Entstehung sind. Der Name Schaufensterkrankheit rührt daher, dass die Betroffenen wegen ihrer schmerzenden Beine immer wieder stehen bleiben (müssen) und das oft unauffällig vor einem Schaufenster machen. Im fortgeschrittenen Stadium der PAVK können sie nur noch wenige Meter schmerzfrei zurücklegen.

Bei der PAVK handelt es sich um eine Erkrankung der Blutgefäße. Die Durchblutung ist massiv gestört, weil sich eines oder mehrere Gefäße verengen oder sogar ganz verschließen. Weltweit sind mehr als 200 Millionen Menschen von der Schaufensterkrankheit betroffen, in Deutschland sind es mehr als 4,5 Millionen. Meist macht die Erkrankung sich erst in höherem Lebensalter bemerkbar, 15 bis 20 Prozent der Über-70-Jährigen sind betroffen.

PAVK: Ursache ist meist Arterienverkalkung

Man unterscheidet zwei Formen der Krankheit: Bei der akuten PAVK liegt der schlagartige Verschluss einer Arterie vor, zum Beispiel aufgrund eines Blutgerinnsels (Thrombose). Bei der chronischen Variante verengen sich die Gefäße dagegen schleichend aufgrund einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Dabei bilden sich in den Gefäßen Ablagerungen, sogenannte Plaques.

Rauchen, Diabetes und Übergewicht als Risikofaktoren

Die Arteriosklerose ist eigentlich ein natürlicher Alterungsprozess, den aber verschiedene Faktoren beschleunigen. Dazu zählen die Gene, verschiedene Umwelteinflüsse und der Lebensstil. Risikofaktoren, die eine Arterienverkalkung begünstigen, sind unter anderem:

Personen mit nur einem dieser Risikofaktoren haben ein etwa doppelt so hohes Risiko wie Gesunde, innerhalb von fünf Jahren die Schaufensterkrankheit zu bekommen. Bei zwei oder drei Risikofaktoren liegt das Risiko schon um das Drei- beziehungsweise Sechsfache höher.

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Symptome und Stadien der Schaufensterkrankheit

Das wichtigste Anzeichen der PAVK sind Schmerzen in den Beinen, die sich vor allem beim Laufen zeigen. Einige Erkrankte verspüren darüber hinaus ein Kältegefühl im betroffenen Körperteil. In späteren Stadien haben Betroffene oft auch in Ruhe Schmerzen, etwa wenn sie auf einem Stuhl sitzen oder im Bett liegen. Wunden heilen schlechter, im schlimmsten Fall stirbt Gewebe ab (Beininfarkt) – es droht die Amputation des Beins.

Abhängig von der Schwere der Symptome stufen Mediziner die Krankheit in vier Stadien (nach Fontaine) ein:

Stadium I: keine Symptome

Hier sind Veränderungen der Arterienwand feststellbar, die aber noch keine Symptome hervorrufen. Die meisten Betroffenen suchen in diesem Stadium keinen Arzt auf, weil sie keine Beschwerden haben. Vielmehr entdeckt der Arzt die Erkrankung meist im Rahmen einer Routineuntersuchung.

Stadium II: Schmerzen im Bein

Dieses Stadium entspricht der typischen Schaufensterkrankheit: Betroffene haben unter Belastung Schmerzen im Bein. Da aktive Muskeln mehr Sauerstoff benötigen als ruhende, fallen die verengten Gefäße nur bei Aktivität auf – nur hier wird der Sauerstoffmangel spürbar. Dieser verursacht Schmerzen in der beanspruchten Muskulatur, die den Erkrankten zum Stehenbleiben zwingen. Nach kurzem Innehalten lassen die Schmerzen wieder nach. Je nach Wegstrecke, die ein Betroffener noch ohne Schmerzen zurücklegen kann, unterscheiden Mediziner:

  • Stadium IIa mit einer schmerzfreien Wegstrecke über 200 Meter
  • Stadium IIb mit einer schmerzfreien Wegstrecke unter 200 Meter

Manchmal treten die Muskelschmerzen unter Belastung nur kurzzeitig auf. Wenn der Betroffene langsam weitergeht, verschwinden diese (teilweise) wieder. Mediziner sprechen vom "Walk-through-Phänomen". Man „überläuft“ also die Schmerzen.

Der Schmerzort gibt Aufschluss darüber, an welcher Stelle die Arterie verengt ist. Meist entstehen die Schmerzen unterhalb des Gefäßengpasses. So äußern sich verengte Beckenarterien in belastungsabhängigen Schmerzen der Gesäß- und/oder Oberschenkelmuskulatur. Verengte Oberschenkelarterien bewirken dagegen Schmerzen im Unterschenkel bei Belastung. Sind die Unterschenkelarterien verengt, erleben Betroffene Schmerzen im Bereich der Füße.

Stadium III: Schmerzen in Ruhe

Betroffene in diesem Stadium haben Schmerzen in den Beinen auch im Sitzen oder Liegen. Die Muskulatur ist so schlecht durchblutet, dass sie selbst ohne Belastung nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Die Erkrankten verspüren wenigstens vorübergehend Linderung, wenn sie das Bein herabhängen lassen. Das Hochlagern verstärkt den Schmerz dagegen. Einige Betroffene schlafen aus diesem Grund lieber im Sessel als im Bett.

Stadium IV: Geschwüre der Haut

In diesem Stadium haben die Betroffenen nicht nur Schmerzen in Ruhe, sondern es bilden sich zusätzlich Geschwüre (Ulcera) am betroffenen Bein. Die Haut ist wegen der mangelnden Durchblutung soweit geschädigt, dass die Wunde nicht mehr abheilt.

Wie Ärzte die PAVK feststellen

Ärzte haben verschiedene Möglichkeiten, eine arterielle Verschlusskrankheit zu diagnostizieren. Am Anfang steht immer das Gespräch zwischen Arzt und Betroffenem, bei dem der Patient Auskunft über Krankengeschichte, Beschwerden und Lebensstil gibt (Anamnese). Wichtig ist es zum Beispiel, ob der Erkrankte Raucher ist oder war, wie er sich ernährt oder wie häufig er sich bewegt. Auch ob die Schaufensterkrankheit in der Familie vorkommt, ist für den Arzt interessant.

Körperliche Untersuchung – der Check der Beine

Der Arzt untersucht die Gliedmaßen, fühlt den Puls der Arterien und wendet spezielle Funktionstests an. Er achtet besonders auf folgende Anzeichen, die auf einen drohenden Gefäßverschluss hindeuten:

  • blasse und kühle Gliedmaßen

  • Geschwüre der Haut

  • Schäden an Fuß- und Fingernägeln, übermäßige Verhornung

Die Arterienpulse lassen sich gut an der Leiste, Kniekehle, Hinterseite der Innenknöchel, am Fußrücken, der Ellenbeuge und am Handgelenk erfühlen. Der Arzt erhält Hinweise darauf, an welcher Stelle sich der Engpass oder der Verschluss befindet. So fehlt zum Beispiel im Fall eines Verschlusses der Beckenarterie der Leistenarterienpuls, im Fall eines Oberschenkelarterienverschlusses der Kniekehlenarterienpuls.

Lagerungsprobe nach Ratschow in der Diagnose

Als Funktionstest eignet sich die sogenannte Lagerungsprobe nach Ratschow. Dabei liegt der Betroffene auf dem Rücken, richtet die Beine senkrecht auf und vollführt mit den Füßen 30 Kreisbewegungen. Normalerweise verblasst die Fußsohle bei diesen Übungen nicht oder nur wenig. Liegt eine PAVK vor, sieht der Arzt eine Blässe der betroffenen Gliedmaße.

Jetzt richtet der Betroffene sich auf und lässt das Bein locker hängen. Normalerweise rötet sich die Gliedmaße spätestens nach fünf bis zehn Sekunden und nach acht bis zwölf Sekunden füllt sich die Gliedmaßenvene wieder. Liegt ein Verschluss der Gliedmaßenarterien vor, setzt diese Hautrötung verzögert ein.

Weitere Methoden:

  • Der Arzt befestigt eine Druckmanschette am Ober- oder Unterschenkel, den Füßen, dem Ober- oder Unterarm und bläst sie auf Werte auf, die über dem oberen Blutdruckwert (systolischer Blutdruck) liegen. Dann lässt er den Manschettendruck langsam stufenweise sinken und zeichnet dabei den Puls auf. Nach dieser Ruhemessung führt der Arzt eine Messung unter Belastung durch. Die Pulskurve eines Menschen mit PAVK unterscheidet sich deutlich von der eines gesunden Menschen.

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  • Bei der Dopplerdruckmessung misst der Arzt den Blutdruck in den Arterien der betroffenen Extremität mittels Blutdruckmanschette und einer Ultraschallstiftsonde. Die Dopplerkurvenanalyse zeichnet den Anstieg und Abfall des Blutdrucks in der Extremität bei jedem Pulsschlag auf (Blutflusskurve). Die Form dieser Kurve gibt Aufschluss über das Ausmaß einer Arterienverengung.

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  • Die Schwarz/Weiß- oder Farbduplexsonographie ist ein Ultraschallverfahren, das die Arterie, Verengungen oder Verschlüsse darstellen kann. Auch können Ärzte die Strömungsgeschwindigkeit des Bluts messen.

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  • Die Angiographie ist eine radiologische Untersuchung, mit der sich Gefäße mittels Röntgen, Computertomographie (CT-Angiographie) oder Magnetresonanztomographie (MR-Angiographie) gut darstellen lassen. Meist legen Radiologen zunächst einen Katheter an und injizieren über diesen ein Kontrastmittel. Die Angiographie mit dem Angiogramm zeigt, in welchem Zustand die Gefäße sind und ob eine Blutleitung verengt oder verschlossen ist.

So wird die Schaufensterkrankheit behandelt

Die Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit besteht immer aus mehreren Bausteinen, die Ärzte oft miteinander kombinieren. Infrage kommen Bewegung in Form eines Geh- und Gefäßtrainings, Medikamente oder eine Operation, in der Chirurgen das verengte Gefäß aufdehnen und die Blockade beseitigen.

Geh- und Gefäßtraining gegen PAVK

Ein Geh- und Gefäßtraining ist die Therapie Nummer eins bei Erkrankten im Stadium II. Das Training soll folgende Effekte erzielen:

  • Das Ausschöpfen des Sauerstoffs in der Muskulatur verbessern.

  • Die Bildung von Umgehungsarterien anregen.

  • Die Anzahl der kleinen Gefäße im Gewebe erhöhen.

  • Die Ausdauer der Muskeln steigern.

  • Das Sauerstoffangebot im Gewebe erhöhen.

Die Betroffenen sollten das Trainingsprogramm zwei- bis viermal wöchentlich für 60 Minuten absolvieren. Eine Übungsstunde umfasst vier Trainingsphasen:

  • Aufwärmphase (zehn Minuten): Lockerungs-, Dehnungs- und Koordinationsübungen

  • Gehtraining (20 Minuten): belastungsorientiertes Intervallgehtraining. Mit zunehmender Ganggeschwindigkeit von 60 bis 150 Schritten pro Minute legen die Betroffenen dreimal zwei Drittel jener Wegstecke zurück, die sie schmerzfrei gehen können. Dann legen sie eine Pause von zirka zwei Minuten ein. Ein Metronom – ein mechanischer oder elektronischer Taktgeber, wie ihn auch Musiker verwenden – gibt die Schrittfrequenz vor.

  • Fahrradergometer (20 Minuten): Mithilfe eines Metronoms trainiert der Erkrankte auf dem Fahrradergometer, er legt immer wieder Pausen von zwei Minuten ein.

  • Entspannungsphase (zehn Minuten): Ballspiel, Lockerungsübung

  • Abschlussgespräch mit Trainer und Arzt

Wenn Betroffene das Geh- und Gefäßtraining konsequent über einige Jahre durchführen, verbessern sie ihre Bewegungsmöglichkeiten erheblich und erhöhen ihren Bewegungsradius deutlich. Sie können eine viel größere Wegstrecke ohne Schmerzen zurücklegen.

Medikamente halten das Blut flüssig

Auch Medikamente helfen Menschen mit PAVK. Ärzte setzen Arzneien ein, die ein Verklumpen der Blutplättchen verhindern (Thrombozytenaggregations-Hemmer). Andere Medikamente setzen direkt an den Gefäßen an (vasoaktive Medikamente): Sie verbessern die Fließeigenschaften des Blutes, kurbeln den Zellstoffwechsel an und/oder erweitern die Gefäße.

  • Thrombozytenaggregations-Hemmer: Zu dieser Substanzklasse gehören unter anderem die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure (ASS) und Clopidogrel. Die Medikamente sorgen dafür, dass die Blutplättchen nicht verklumpen und beugen so der Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) und einem Gefäßverschluss vor.

  • Vasoaktive Medikamente: Darunter fallen zum Beispiel die Wirkstoffe Pentoxifyllin, Naftidrofuryl, Buflomedil, Bencyclan und Prostaglandin. Sie helfen Betroffenen, längere schmerzfreie Wegstrecken zurücklegen zu können. Der Wirkstoff Alprostadil eignet sich für die Stadien III und IV. Die Beschwerden bilden sich teilweise zurück. Ärzte verabreichen es als Infusion.

  • Gerinnungshemmer setzen die Blutgerinnungsfähigkeit herab. Das bekannteste Medikament dieser Gruppe heißt Marcumar.

Gefäßaufdehnung: Ballon aufblasen und Engpass beseitigen

Das verengte Gefäß lässt sich auch mittels Ballondilatation aufdehnen. Das Verfahren arbeitet mit einem Katheter, an dem sich ein Ballon befindet. Diesen schiebt ein Gefäßspezialist bis zur Engstelle in das Gefäß vor. Den Ballon dehnt er anschließend mittels einer Kochsalzlösung auf und beseitigt so den Engpass im Gefäß. Danach kontrolliert der Arzt mithilfe eines Röntgenkontrastmittels und einer Röntgenaufnahme das Ergebnis. Manchmal ist der Katheter mit einem kleinen, rotierenden Messer (Atherektomiekatheter) ausgerüstet, mit dem Ärzte vor der eigentlichen Ballondilatation die Ablagerungen abtragen. Allerdings eignet sich die Methode nicht für alle Betroffenen mit Gefäßverengungen oder -verschlüssen. Eine mögliche Komplikation der Ballondilatation ist, dass die Gefäßwand einreißt.

Gefäßstütze (Stent) stabilisiert das Gefäß

Im Anschluss an die Ballondilatation bringen Ärzte manchmal eine Gefäßstütze (Stent) in das betroffene Gefäß ein, um es zu stabilisieren und einem erneuten Verschluss vorzubeugen. Stents sind feine Drahtgeflechte, die manchmal zusätzlich mit Medikamenten beschichtet sind. Die Wirkstoffe sollen einem Gefäßverschluss entgegenwirken. In den Beckenarterien scheinen Stents sinnvoll zu sein, während Gefäßstützen in der Oberschenkelarterie erstaunlicherweise das Risiko einer erneuten Gefäßeinengung erhöhen. Der Grund ist offenbar, dass die Oberschenkelarterienwand mehr Muskelfasern enthält, die der Druck des Stents zum Wachstum anregt. Die Folge: Das dünne Gitter wird zugedrückt. Deshalb bringen Chirurgen auch keine Stents in die Arterien der Kniekehlen oder Unterschenkel ein.

Nach der Ballonaufdehnung oder dem Einsatz eines Stents gilt: Die Betroffenen müssen längere Zeit Acetylsalicylsäure einnehmen, um erneute Verschlüsse zu verhindern.

Das sollten Betroffene beachten

  • Lokale Wärmeanwendungen oder Salben mit wärmender Wirkung steigern die Durchblutung der Haut, aber nicht der Muskulatur. So verschlimmert sich die Unterversorgung des Muskelgewebes mit Blut, Sauerstoff und Nährstoffen.

  • Auch Kälte wirkt kontraproduktiv: Die Blutgefäße an der Körperoberfläche ziehen sich zusammen und die Durchblutung sinkt.

  • Schuhe sollten gut sitzen: Zu enges Schuhwerk verursacht Druckstellen an den Füßen, aus denen Geschwüre entstehen können.

  • Medizinische Fußpflege hilft bei der Früherkennung: Fachleute für Füße erkennen kleine Verletzungen besser, die bei Betroffenen schlecht abheilen.

  • Fußpilz sollte immer behandelt werden, denn auf dem Boden der Pilzerkrankung können Geschwüre entstehen.

  • Medikamente, die Ergotamine (Mutterkorn) enthalten (zum Beispiel gegen Migräne) führen zu einer Verengung der kleinen Gefäße, was die Beschwerden verschlimmert.

So kann man der PAVK vorbeugen

Der Schaufensterkrankheit vorbeugen bedeutet, die Risikofaktoren für Arterienverkalkung zu vermindern. Die Arteriosklerose gilt als Hauptursache der PAVK. Folgende Tipps helfen:

  • Rauchstopp: Verhaltenstherapeutische Maßnahmen und Nikotinersatzprodukte helfen beim Verzicht.

  • Fettstoffwechselstörungen sollten ausreichend (mit Medikamenten) behandelt werden. Oft sind Blutfette wie Cholesterin oder Triglyceride erhöht.

  • Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck setzt den Gefäßen zu. Mit Medikamenten, Sport und einer gesunden (salzarmen) Ernährung lässt sich etwas dagegen tun.

  • Diabetiker sollten darauf achten, dass ihr Blutzucker gut eingestellt ist. Sind die Blutzuckerwerte längerfristig erhöht, nehmen die Gefäße Schaden – sie „verzuckern“.

  • Ein gesundes Gewicht hilft auch den Gefäßen. Wer zu viele Kilos auf die Waage bringt, sollte spätestens jetzt etwas dagegen tun.

  • Bewegung trainiert auch die Gefäße. Körperliche Aktivität senkt das PAVK-Risiko.

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