Es juckt, brennt, ist rot und heiß: Die Haut verteidigt unseren Körper täglich vor den Angriffen von außen. Aggressive UV-Strahlen, Wasserverlust sowie Bakterien und Viren setzen ihr zu, doch nicht immer sind Veränderungen der Haut einfach zu beurteilen. Die folgenden Bilder helfen Ihnen bei der Suche nach den Ursachen von Hautveränderungen und lassen Sie so den selbst diagnostizierten Befund besser einordnen.
Das ersetzt allerdings keinen Arztbesuch, denn bei einem so komplexen Thema wie der Hautgesundheit müssen immer medizinische Fachleute einen Blick auf Ihre Haut werfen. Hinter unscheinbaren Hautflecken können sich schwere Erkrankungen verbergen. Vergleichen Sie Ihre Haut mit unseren Bildern.
Hautkrankheiten mit diesen Bildern erkennen
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Knötchenflechte (Lichen ruber planus)
Lichen ruber planus (Knötchenflechte) ist eine entzündliche Hautkrankheit unklarer Ursache. Etwa ein bis vier Prozent aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. In den meisten Fällen tritt die Krankheit zwischen dem 30. und dem 60. Lebensjahr auf.
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Hautpilz
Hautpilz ist meist harmlos, kann aber hartnäckig und chronisch werden. Auch wenn die Hautkrankheit nicht als problematisch eingestuft wird, lässt man sie am besten ärztlich diagnostizieren. Hierbei kann gleich das passende Antipilzmittel verschrieben werden. Solche Antimykotika gibt es häufig auch ohne Rezept in der Apotheke zu kaufen. Unterstützend kann man es mit bestimmten Hausmitteln probieren.
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Handpilz
Wenn Hautpilz an der Hand auftritt, sprechen Fachleute von Handpilz (Tinea manuum oder Tinea Manus). Handpilz kann zu ernsthaften Funktionseinschränkungen führen, weshalb er behandelt werden sollte. Typisch für diese eher selten auftretende Pilzerkrankung sind Rötungen, Schuppung und Bläschen, oft begleitet von Juckreiz.
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Roter Fleck auf der Haut
Rote Flecken sind meist harmlos. Jucken die Flecken, liegt die Ursache manchmal in einer Allergie.
Die Hautveränderung bei einem roten Fleck kann aber auch in Zusammenhang mit Gürtelrose, Pfeifferschem Drüsenfieber, Syphilis oder Hepatitis stehen. Lassen Sie rote Flecken immer von ärztlich beurteilen, wenn Ihnen die Ursache nicht bekannt ist.
Lesetipp: Rote Punkte auf der Haut – Ursachen und Behandlung
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Ringelflechte (Tinea corporis)
Rötliche, runde Flecken auf der Haut sind auch das typische Erscheinungsbild bei Ringelflechte. Da diese Hautkrankheit durch Pilze hervorgerufen wird, kommen bei der Behandlung Antimykotika (Anti-Pilz-Mittel) zum Einsatz.
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Petechien
Bei Petechien handelt es sich um Blutungen der feinen Kapillargefäße, die zu punktförmigen Einblutungen unter der Hautoberfläche führen. Sowohl mechanische Einwirkung als auch eine Blutgerinnungsstörung kommen als Ursache infrage. Die Petechien selbst sind ungefährlich, dennoch sollte immer ärztlich abgeklärt werden, ob eine behandlungsbedürftige Erkrankung dahintersteckt.
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Einblutungen durch Thrombozytopenie
Punktartige Hauteinblutungen können zum Beispiel bei Thrombozytopenie vorkommen. Dabei befinden sich zu wenige Thrombozyten (Blutplättchen) im Blut. Neben Blutergüssen in der Haut sind auch Nasenbluten und gefährliche Organblutungen mögliche Folgen einer Thrombozytopenie.
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Mongolenfleck
Beim mongolischen Fleck, auch "Mongolenfleck" oder medizinisch "dermale Melanozytose" genannt, handelt es sich um eine unregelmäßige Ansammlung mehrerer bläulicher Muttermale bei Babys und Kindern. Die Flecken sind oft großflächig und treten gewöhnlich an Rücken, Gesäß oder an den Schultern auf. Meist entwachsen die ungefährlichen blauen Pigmentierungen, wenn das Kind größer wird.
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Fußpilz zwischen den Zehen
Oft sind die Füße von einem Pilz befallen, weil sie besonders häufig mit Erregern in Kontakt kommen. Zudem ist es in den Zehenzwischenräumen tendenziell feuchter als an den meisten anderen Hautstellen, weshalb Pilzerreger ein leichtes Spiel haben.
Lesetipp: Fußpilz behandeln – Das hilft von Creme bis Hausmittel
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Pigmentflecken durch Hautpilz
Einige Arten von Hautpilz beeinträchtigen die Pigmentierung der Haut, was zu helleren oder dunkleren Flecken führen kann. Die Behandlung mit verschreibungspflichtigen antifungalen Medikamenten bekämpfen die Infektion und können das Erscheinungsbild der Flecken verbessern.
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Altersflecken
Eine ganz normale Erscheinung sind dagegen Altersflecken, die bei manchen Menschen schon relativ früh auftreten. Mithilfe von Cremes, Laser und anderen Therapieoptionen kann man versuchen, die Flecken verschwinden zu lassen.
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Alterswarze
Alterswarzen sind harmlose Hautwucherungen, die vor allem in erhöhtem Alter auftreten. Oft entstehen sie im Gesicht, entweder einzeln oder gehäuft. Ihr Erscheinungsbild kann vielfältig sein: Sowohl stark pigmentierte, als auch hellgraue oder unpigmentierte Formen sind möglich. Manchmal sind die Warzen erhaben und mit Hornperlen besetzt. Alterswarzen können aber auch flach sein.
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Reibeisenhaut
Reibeisenhaut zeigt sich durch kleine Pickelchen, vorrangig an den Oberarmen, den Oberschenkeln und dem Gesäß. Grund ist eine Verhornungsstörung.
Lesetipp: Welche Pflege bei Reibeisenhaut hilft!
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Milien (Hautgrießkörner)
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Hautausschlag Miliaria (Hitzepickel)
Miliaria (auch Hitzepickel, Schweißfriesel, Febris miliaris, Schweißbläschen oder Schwitzbläschen genannt), entsteht durch starkes Schwitzen bei großer Hitze. Der meist juckenden Hautausschlag zeigt sich in kleinen, roten Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Um eine Miliaria wieder loszuwerden, empfiehlt sich das Tragen lockerer, luftiger Kleidung. Bei starkem Juckreiz können juckreizstillende Medikamente sinnvoll sein.
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Hautausschlag mit roten Flecken
Hautausschläge in Form von roten Flecken sind ein Symptom mit vielen möglichen Ursachen. Häufig sind sie eine Reaktion des Körpers auf Infektionen mit Viren oder Bakterien. Oft treten rote Flecken auf der Haut auch als Abwehrreaktion bei Allergien auf. Seltenere Ursachen für Hautrötungen (Erythem) in Form von roten Flecken sind Geschlechtskrankheiten wie Syphilis oder Tropenkrankheiten wie Dengue-Fieber.
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Couperose und Rosacea
Bei Couperose kommt es zur dauerhaften Rötung der Haut im Gesicht, vor allem an Nase und Wangen. Dabei handelt es sich um ein rein kosmetisches Problem. Couperose kann allerdings eine Vorstufe von Rosacea sein, einer entzündlichen Hauterkrankung, die mit Geschwüren einhergeht und behandelt werden muss.
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Nagelpilz
Eine sich ablösende Nagelplatte und gelbliche Flecken deuten auf Nagelpilz hin. Doch auch bei Schuppenflechte (Psoriasis) ist dies ein sehr häufiges Symptom und wird als Nagelpsoriasis bezeichnet.
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Impetigo contagiosa
Die Impetigo contagiosa oder Grindflechte ist eine bakterielle Infektion der Haut. Kennzeichnendes Symptom sind Hautblasen, die aufplatzen und schließlich von einer honiggelben Kruste überzogen werden. Die Erkrankung trifft hauptsächlich Kinder.
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Schuppenflechte
Die Psoriasis zählt neben der Neurodermitis und dem Kontaktekzem zu den häufigsten chronischen Hautkrankheiten. Wegen ihres Erscheinungsbildes nennt man die entzündliche Erkrankung auch Schuppenflechte. Psoriasis zeigt sich in roten Flecken, die von silbrigen Schuppen bedeckt sind und stark jucken.
Weitere Informationen liefert der Ratgeber Psoriasis (Schuppenflechte)
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Psoriasis am Ellenbogen
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Nagelpsoriasis
Es können aber auch andere Körperstellen betroffen sein. Je nach Lokalisation teilt man die Psoriasis in verschiedene Sonderformen ein. Sind zum Beispiel die Finger- und Zehennägel befallen, sprechen Mediziner von Nagelpsoriasis. Eine weitere Form der Schuppenflechte ist ...
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Psoriasis guttata
An der seltenen Psoriasis guttata erkranken vor allem Kinder und Jugendliche, häufig nach einer bakteriellen Infektion. Typisch ist, dass sich die schuppenden Hautveränderungen über den gesamten Körper verteilen. Psoriasis guttata kann chronisch verlaufen, oft verschwindet die Sonderform der Psoriasis aber nach Abklingen der ursächlichen Infektion. Auch Medikamente sind mögliche Auslöser.
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Knötchen (Papel)
Papeln oder Knötchen sind Verdickungen der Haut, die etwa linsengroß sind. Viele zusammenhängende Papeln werden als Plaques bezeichnet. Papeln sind ein mögliches Symptom verschiedener Hautkrankheiten und können etwa durch Bakterien, Parasiten, Insektenstiche oder Allergien hervorgerufen werden.
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Krätze (Skabies)
Um einen Parasitenbefall handelt es sich beispielsweise bei Krätze. Dabei bohren Milben Gänge durch die Haut. Die Infektionskrankheit lässt sich aber gut mit Medikamenten behandeln.
Lesetipp: So bekommen Sie die unangenehme Krätze in den Griff!
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Quaddel (Urtica)
Quaddeln können sich punkt-, knopf- oder plateauartig von der Haut erheben. Oft haben sie ihre Ursache in Hautverletzungen oder -irritationen, etwa durch Insektenstiche, Kratzen oder Berühren von giftigen Pflanzen. Quaddeln können jedoch auch Anzeichen von Allergien oder Nesselsucht (Urtikaria) sein. Letztere geht typischerweise auch mit Pusteln und Juckreiz einher.
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Aphthen
Aphthen äußern sich als schmerzhafte Bläschen und treten meist an der Mundschleimhaut, seltener im Intimbereich auf. Sie sind zwar störend, aber in der Regel harmlos. Trotzdem sollte man Vorsicht walten lassen, denn Aphthen können nicht nur Lippenherpes ähneln, sondern auch dem Plattenepithelkarzinom, einer Form des weißen Hautkrebs.
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Lippenherpes
Immer, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann, entstehen die kleinen sekretgefüllten Bläschen an der Lippe: Bei Lippenherpes handelt es sich um eine periorale Infektion, also einen Virenbefall rund um den Mund. Die Viren sitzen oftmals auf schlecht gespülten Gläsern oder Besteck. Schwächen Stress oder schlechte Ernährung das Immunsystem, kann sich der Lippenherpes leicht ansiedeln.
Lesetipp: Hausmittel gegen Herpes
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Gürtelrose (Herpes zoster)
Lippenherpes ist nicht die einzige Herpesform. Herpes zoster etwa kann Gürtelrose auslösen. Dabei entsteht ein bläschenbildender Ausschlag entlang der Nervenbahnen. Erkranken kann nur, wer bereits einmal Windpocken hatte, da die Viren im Körper verbleiben und im Falle eines geschwächten Immunsystems wieder reaktiviert werden können.
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Windpocken
Windpocken sind eine typische Kinderkrankheit. Aber auch bei Erwachsenen können sich die Bläschen bilden, wenn sie in der Kindheit noch nicht daran erkrankt waren.
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Röteln
Ein fleckiger Hautausschlag, der sich nach und nach über den ganzen Körper ausbreitet sowie Grippesymptome sind die typischen Anzeichen für Röteln. Die Viruserkrankung dürfte es in Deutschland eigentlich kaum noch geben, da Kinder meist eine Dreifach-Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR-Impfung) bekommen. Vor allem eine Rötelninfektion bei Schwangeren kann fatale Folgen haben. Sie führt zu Fehlbildungen des Ungeborenen.
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Masern
Auch eine Masern-Infektion kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Gegen die durch Viren hervorgerufene, hochansteckende Krankheit sollte man sich daher impfen lassen – vor allem Frauen mit Kinderwunsch sollten auf einen ausreichenden Impfschutz gegen Masern achten!
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Risse in trockener Haut
Trocken, schrundig, verhornt und zuletzt mit tiefen Fissuren: Risse in trockener Haut sind keine Erkrankung, aber das Resultat unzureichender Hautpflege und eine Einladung an Bakterien und andere Keime, die schützende Hautbarriere zu durchbrechen und sich im Körper anzusiedeln. So kommt es im mildesten Fall schnell zu Entzündungen.
Hier gibt es Tipps zur Extra-Pflege für trockene Haut.
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Schuppende Kopfhaut
Schuppen auf der Kopfhaut sind normalerweise harmlos. Meist bekommt man das Problem mit Anti-Schuppen-Shampoos oder speziellen Lotionen wieder in den Griff.
Wer allerdings länger unter Schuppen leidet und diese selbst nicht los wird, sollte seine Kopfhaut dermatologisch untersuchen lassen, um auszuschließen, dass die Schuppenbildung die Folge einer behandlungsbedürftigen Hautkrankheit ist.
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Schwarzer Hautkrebs
Mit bloßem Auge ist ein malignes Melanom oftmals nicht von einem Leberfleck zu unterscheiden. Zugleich kann auch ein entzündeter Leberfleck schlimmer aussehen, als er in Wirklichkeit ist. Der*die Hautarzt*Hautärztin verwendet für die Diagnose deshalb eine elektronische Lupe.
Mehr Informationen zum Schutz vor bösartigen Geschwüren der Haut im Ratgeber Hautkrebs.
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Malignes Melanom auf der Kopfhaut
Das maligne Melanom tritt gewöhnlich an stark sonnenexponierten Hautstellen auf. Oft kommt schwarzer Hautkrebs deshalb im Gesicht vor, etwa auf der Nase. Bei Männern mit Haarausfall bildet sich das maligne Melanom im fortgeschrittenen Alter häufig auf der Kopfhaut (wie hier im Bild).
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Weißer Hautkrebs
Weißer oder heller Hautkrebs wird unterschieden in das Basaliom (Bild) und das Plattenepithelkarzinom. Im Unterschied zum malignen Melanom (schwarzem Hautkrebs) neigt weißer Hautkrebs kaum dazu, Metastasen zu bilden.
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Kaposi-Sarkom
Das Kaposi-Sarkom ist eine sehr seltene Form von bösartigem Hautkrebs, ausgelöst durch Herpesviren. Die Krebsart tritt bei Menschen mit Immunschwäche wie HIV-Infektion oder nach Organtransplantation auf. Anfangs zeigen sich bräunlich-rote (erhabene) Flecken auf der Haut. Typisch ist das Auftreten an den Beinen. Sie wachsen sehr langsam und werden dann zu schmerzhaften Knötchen.
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Ekzem mit Eiterbildung
Bei einem Ekzem, häufig auch "Dermatitis" genannt, handelt es sich ganz allgemein um eine entzündliche Hautveränderung. Das Leitsymptom bei einem Ekzem ist in der Regel Juckreiz.
Das Bild zeigt ein Ekzem mit Eiter und Krustenbildung am Bein eines Mannes. Entzündliche Hautveränderungen sollten immer ärztlich abgeklärt werden.
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Neurodermitis
Bei Neurodermitis bilden sich juckende und rote Ekzeme. Heute wird die Krankheit bevorzugt als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet. Der Begriff "Neurodermitis" wurde Ende des 19. Jahrhunderts geprägt, als irrtümlich ein Zusammenhang zwischen den Hautveränderungen und einer Entzündung von Nerven angenommen wurde (neuron = Nerv, Dermatitis = Hautentzündung).
Hier geht es zum Ratgeber Neurodermitis
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Milchschorf beim Säugling
Bei Milchschorf, von Fachleuten auch als "Kopfgneis" bezeichnet, handelt es sich um ein schuppendes, verkrustetes Ekzem bei Babys. Die Hautkrankheit ist die Erstmanifestation von Neurodermitis bei Babys und tritt vor allem am Kopf und im Gesicht auf. Ist Ihr Kind betroffen, sollten Sie den Milchschorf keinesfalls entfernen. Hindern Sie das Kind besser daran, sich zu Kratzen, zum Beispiel mit Fäustlingen.
Lesetipp: Neurodermitis beim Baby – Was hilft?
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Raue Hautstellen
Raue Hautstellen sind in den allermeisten Fällen ein Zeichen dafür, dass die Haut zu trocken ist, es ihr also an Feuchtigkeit mangelt. Einige Hauttypen benötigen mehr Pflege als andere. Leiden Sie trotz intensiver Pflege wiederholt und über einen längeren Zeitraum an rauen Hautstellen, sollten Sie mögliche andere Ursachen ärztlich ausschließen lassen.
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Raue Hände
Besonders häufig ist die Haut an den Händen trocken und rau. Wenn Kälte oder mechanische Beanspruchung die Haut an den Händen strapaziert, wird sie schnell trocken und spröde. Auch häufiges Händewaschen setzt der Haut an den Fingern zu. Sobald sich die Haut entzündet, nässt oder sogar unangenehm zu riechen beginnt, muss eine Arztpraxis aufgesucht werden. Denn es können sich Bakterien oder andere Krankheitserreger auf der Haut angesiedelt haben.
Lesetipp: Was hilft bei trockener, rissiger Haut?
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Allergische Hautreaktion
Auf Pollen und Milben oder eine bloße Berührung mit einem Stoff wie Nickel, etwa in Modeschmuck kann die Haut allergisch reagieren. Eine (Kontakt-)Allergie findet im Körper statt, wenn das Immunsystem gegen einen Fremdstoff überreagiert. Oftmals kommt es dabei zu einer lokalen Rötungs- und Schwellungsreaktion am Eintrittsort des Allergens.
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Akne
Unzählige Sekretdrüsen sollen die Haut geschmeidig halten. Der dabei austretende Talg kann sich aber in den Drüsen verhärten und den Drüsenausgang verschließen. Dann kommt es zu schmerzhaften Schwellungen und Pickeln. Die Hautunreinheiten können derart übersteigert sein, dass nur ein medikamentöser Eingriff die Haut wieder ins Gleichgewicht bringt. Dann sprechen Fachleute von Akne.
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Pickel
Im Gegensatz zu Akne erfordern Pickel normalerweise keine medikamentöse Behandlung. Betroffene empfinden sie aus kosmetischen Gründen als sehr störend. Vor allem Teenager leiden oft unter dieser für die Pubertättypischen Hautveränderung. Bei Pickeln im Erwachsenenalter ist oft ein Haar an der betreffenden Stelle eingewachsen oder eine Pore hat sich bei überpflegter Haut verschlossen.
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Punktförmige Rötungen
Kleine punktförmige Rötungen (Petechien) sind wenig dramatisch, sollten aber beobachtet werden.
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Warzen
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Dornwarze an der Fußsohle
Dornwarzen sind nach innen gerichtete Warzen, die meist an der Fußsohle auftreten. Durch den Druck des Körpergewichts sind Dornwarzen manchmal unangenehm und schmerzhaft. Die Warzen sind sehr hartnäckig, weshalb Betroffene bei der Behandlung viel Geduld aufbringen müssen.
Lesetipp: So werden Dornwarzen behandelt
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Fibrom (Stielwarze)
Bei Stielwarzenhandelt es sich um ungefährliche, weiche Hautanhängsel, die häufig im Gesicht, in der Leistengegend, unter den Achseln oder am Hals auftreten. Stielwarzen werden im Gegensatz zu "echten" Warzen nicht von Viren hervorgerufen und sind nicht ansteckend. Vor allem an den Augenlidern werden sie oft als störend empfunden. Das Bild zeigt die relativ unkomplizierte Entfernung von Fibromen am Augenlid eines älteren Mannes.
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Dellwarzen
Dellwarzen sind harmlose Hautknötchen, die via Schmierinfektion übertragen werden. Genau genommen sind Dellwarzen keine "echten" Warzen, da sie nicht durch HPV, sondern durch Pockenviren verursacht werden. Es gibt eine medikamentöse Therapie, häufig verschwinden die Warzen aber auch von selbst wieder. Eine chirurgische Entfernung ist nur in den seltensten Fällen angebracht.
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Geschwür am Unterschenkel
Die Ursache für tiefe, in der Regel schlecht heilende Wunden am Unterschenkel (Ulcus cruris), Ulcus cruris (Offenes Bein): Frühzeitige Behandlung wichtigsind Durchblutungsstörungen. Umgangssprachlich werden Geschwüre am Unterschenkel auch als "offenes Bein" bezeichnet. Eine Behandlung der Durchblutungsstörung und auch eine medizinische Versorgung der Wunden sind zwingend erforderlich, um einem chronischen Verlauf zu verhindern und lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden.
Lesetipp: Ulcus cruris (Offenes Bein): Frühzeitige Behandlung wichtig
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Druckgeschwür (Dekubitus) bei Bettlägrigkeit
Insbesondere bei Bettlägrigkeit kann es durch das lange Liegen zu Wundliegen kommen. Durch die eingeschränkte Durchblutung können Druckgeschwüre (medizinisch "Dekubitus") entstehen. Das Bild zeigt ein sehr großes Druckgeschwür besonderer Schwere. Auch Menschen im Rollstuhl sind gefährdet.
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Hühnerauge
Hühneraugen entstehen im Gegensatz zu Warzen durch Druckstellen und dadurch ausgelöste Hornhautwucherungen. Sie sind im Grunde harmlos, können aber zu Schmerzen führen. Ein Hühnerauge erkennt man daran, dass sich in der Mitte ein gelblich-glasiger Hornkeil, das sogenannte Auge, befindet.
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Myxoide Zyste
Das Bild zeigt eine Wunde infolge einer myxoiden Zyste. Dabei handelt es sich um eine gutartige, hautfarbene Gewebeansammlung unter der Haut an Finger oder Zehen in der Nähe eines Nagels. Die Hautveränderungen treten vermehrt bei Frauen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren auf. In der Regel verursachen myxoide Zysten keine Schmerzen. Sie müssen nicht behandelt, können aber entfernt werden.
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Wunde beim diabetischen Fußsyndrom
Der diabetische Fuß ist eine Spätkomplikation der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Durch die schlechtere Durchblutung kommt es leichter zu Wunden an den Füßen. Da zeitgleich eine Sensibilitätsstörung vorliegt, bemerken Menschen mit Diabetes ihre Verletzungen häufig für lange Zeit nicht.
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Diabetischer Fuß in fortgeschrittenem Stadium
Je länger das diabetische Fußsyndrom unbemerkt bleibt, desto tiefer werden die Wunden. Hier im Bild sind die Gewebeschäden bereits weit fortgeschritten und nicht mehr so leicht zu behandeln. Das kann schlimme Komplikationen nach sich ziehen.
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Diabetischer Fuß
Im schlimmsten Fall bleibt beim diabetischen Fußsyndrom nur eine Amputation. Um das zu verhindern, sollten Diabetiker*innen regelmäßig ihre Füße auf Wunden hin untersuchen. Falls sie selbst nicht dazu in der Lage sind, sollten sie Angehörige um Hilfe bitten oder besser noch spezialisierte diabetische Fußzentren aufsuchen, die Kontrolluntersuchungen in regelmäßigen Abständen anbieten.
Lesetipp: Weitere Bilder zum diabetischen Fußsyndrom finden Sie hier.
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Eingerissene Mundwinkel (Rhagade)
Eingerissene Mundwinkel (Rhagaden) sind kleine spaltartige Hauteinrisse, die sehr unangenehm und schmerzhaft sein können. Meistens ist die Ursache harmlos, beispielsweise eine Überbeanspruchung der Haut oder Feuchtigkeitsmangel. Rhagaden können aber auch eine Begleiterscheinung bei Neurodermitis sein oder durch einen Vitaminmangel sowie Infektionen entstehen.
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Rhagaden zwischen den Zehen
Die Haut zwischen den Zehen ist sehr dünn und empfindlich. Wenn es in den Hautfalten immer wieder feucht ist, beispielsweise wegen schwitzender Füße oder weil die Zehenzwischenräume nach dem Duschen oder Baden nicht gründlich abgetrocknet werden, können leicht Hautrisse entstehen.
Lesetipp: Was tun gegen Schweißfüße? Hausmittel gegen Fußgeruch
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Sonnenbrand
Bei zu langer und intensiver Sonneneinstrahlung eicht der natürliche Schutzmechanismus der Haut nicht mehr aus – vor allem, wenn kein Sonnenschutz aufgetragen wurde. Sonnenbrand ist die gesundheitsschädigende Folge. Vor allem im Kindesalter ist Sonnenbrand unbedingt zu vermeiden, um das Hautkrebs-Risiko später nicht zu erhöhen.
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Sonnenallergie
Auch eine Sonnenallergie ist eine mögliche Reaktion der Haut auf zu viel Sonneneinstrahlung. Der juckende Ausschlag zeigt sich in einer Hautrötung mit kleinen Punkten und manchmal auch Bläschen.
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Verbrennung durch Riesenbärenklau
Riesenbärenklau, auch Bärenkralle oder Herkuleskraut genannt, ist eine giftige Pflanze, die toxisch wirkt. Bei Berührung in Verbindung mit UVA-Strahlung kann das Gift zu schmerzhaften Blasen und Verletzungen führen, die wie Verbrennungen erscheinen. Fachleute sprechen von einer Photodermatitis.
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Café-au-lait-Fleck
Wegen seiner Farbe wird der hellbraune Hautfleck Café-au-lait-Fleck genannt. Normalerweise ist er nur ein Schönheitsmakel, bei über fünf Flecken sollte aber ausgeschlossen werden, dass Morbus Recklinghausen (auch "Neurofibromatose"), eine Multiorganerkrankung infolge von Fehlbildungen während der Embryonalentwicklung, dahintersteckt.
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Neurofibromatose
Die Ursache einer Neurofibromatose ist eine Genmutation. Die Erkrankung des Nervensystems hat bei der Mehrheit der Betroffenen nur wenige gesundheitliche Auswirkungen und kann meist gut therapiert werden.
Lesetipp: Weitere Informationen zur Ursache und dem Krankheitsbild finden Sie hier.
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Atherom
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Papillom
Papillome (auch Zotten- oder Warzengeschwulste) sind gutartige Hauttumoren, die an den Schleimhäuten oder auch auf der Haut (wie hier im Bild) auftreten können. Die blumenkohlartigen Hautanhängsel können bis zu einem Zentimeter groß werden. Treten mehrere Papillome gleichzeitig auf, spricht man von einer Papillomatose. Als Ursache werden Virusinfektionen durch HPV-Viren angenommen.
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Feuermal (Naevus flammeus)
Ein Feuermal (Naevus flammeus) besteht bereits bei der Geburt und tritt meist am Kopf, Oberkörper sowie an den Extremitäten auf. Es handelt sich hier um eine harmlose Hautveränderung. Die Farbintensität steigt mit zunehmendem Alter. Je nach Lokalisation und Ausprägung leiden die Betroffenen aus kosmetischen Gründen teilweise sehr. Die Ursache ist bislang unklar.
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Storchenbiss ("Bossard-Fleck")
Beim Storchenbiss (Nävus Unna), auch "Bossard-Fleck", handelt es sich um eine Sonderform des Feuermals bei Säuglingen. Meist verschwindet die gutartige Hautveränderung innerhalb der ersten Lebensjahre von selbst. Ein Storchenbiss befindet sich häufig am Hinterkopf. Manchmal auch auf der Stirn (wie hier im Bild) oder an den Augenlidern.
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Knoten unter der Haut
Viele Menschen verunsichern tastbare Knoten unter der Haut. Meist sind die Knubbel jedoch harmlos und deuten nicht, wie von Betroffenen oft befürchtet, auf eine Krebserkrankung hin.
Lesetipp: Knoten und Knubbel unter der Haut
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Seborrhoisches Ekzem
Das Seborrhoische Ekzem äußert sich durch Entzündungen und Schuppen. Die Hauterkrankung betrifft vor allem Kopfhaut und Gesicht.
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Hautkrankheit Vitiligo
Bei der chronischen Hautkrankheit Vitiligo, auch Weißfleckenkrankheit genannt, handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Sie äußert sich durch unpigmentierte Hautstellen. Die Hautveränderung ist nicht ansteckend oder schmerzhaft. Betroffene leiden aber oft psychisch unter dem optischen Erscheinungsbild, weil sie die Depigmentierung als kosmetischen Makel empfinden. Bislang ist Vitiligo nicht heilbar, Behandlungsmöglichkeiten zielen auf eine Repigmentierung ab.
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Hautkrankheit Nagelbettentzündung
Ursache für eine Nagelbettentzündungkönnen Staphylokokken, Herpesviren und Pilze sein. Diese Erreger können bei kleinsten Verletzungen der Nagelhaut, etwa infolge einer zu rabiaten Nagelpflege, in die Haut eindringen. Meist verschwindet eine Nagelbettentzündung von selbst wieder, schlimmstenfalls kann es aber auch zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen. Besonders anfällig für Nagelbettentzündungen sind Menschen mit Neurodermitis und Diabetes mellitus.
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Weißer Kreis um Muttermal
Wird ein Muttermal von einem unpigmentierten Kreis umrahmt, handelt es sich um eine in der Regel harmlose, gutartige Fehlbildung der Haut. Nur sehr selten ist die Hautveränderung eine Reaktion auf schwarzen Hautkrebs. Diese Art von Muttermalen wird in der Fachsprache "Halonävus" genannt.
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Blaues Muttermal
Ein Blaues Muttermal (auch Naevus Caeruleus oder Blauer Nävus oder dermales Melanozytom genannt) fällt durch seine blau-schwarze, manchmal auch gräuliche Färbung auf. Bei dieser gutartigen Hautveränderung handelt es sich um ein rein kosmetisches Problem. Blaue Muttermale treten fast immer einzeln auf, sind scharf begrenzt und haben eine glatte Oberfläche. Bevorzugt treten die blauen Muttermale auf dem Hand- oder Fußrücken sowie im Gesicht auf. Ihr Durchmesser ist in der Regel kleiner als ein Zentimeter.
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Kirsch-Angiom
(Kirsch-)Angiome, auch "Blutschwämmchen" oder "Hämangiom" genannt, sind harmlos. Die gutartigen Tumorveränderungen setzen sich zusammen aus einer abnormalen Vermehrung von Blutgefäßen, was die rote Farbe der Kirsch-Angiome erklärt.
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Hämangiom häufig bei Babys
Solche Blutschwämmchen bilden sich besonders häufig bei Neugeborenen in den ersten Lebenswochen aus. Die optisch sichtbare Hautveränderung verschwindet meist noch im Kleinkindalter.
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Krampfadern
Krampfadern (Varikosis) zeigen sich durch bläuliche Linien unter der Haut. Ursache für die erweiterten Venen ist eine Venenschwäche, von der häufiger Frauen als Männer betroffen sind. Sind die Krampfadern nur klein, lassen sie sich durch Veröden gut behandeln. Ist die Erweiterung der Venen sehr ausgeprägt, können Wassereinlagerungen und Hautgeschwüre mögliche Folgen sein.
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Besenreiser
Besenreiser sind eine Unterform der Krampadern. Als kleinste Form der Venen-Erweiterung sind Besenreiser optisch deutlich unauffälliger als Krampfadern.
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Hautunreinheiten: Mitesser
Bei Mitessern handelt es sich um ein harmloses, rein kosmetisches Problem infolge verstopfter Poren. Mitesser äußern sich in schwarzen Punkten oder kleinen farblosen Erhebungen auf der Hautoberfläche, häufig im Bereich der Nase oder der Wangen. Wer von starken, tiefliegenden Mitessern betroffen ist, sollte diese nicht selbst ausdrücken, um keine Entzündungen zu provozieren.
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Eingerissene Hornhaut an der Ferse
Zum Schutz bildet sich an den Füßen Hornhaut. Je dicker die Hornhaut, umso höher ist auch die Gefahr, dass sich Risse in den abgestorbenen Hautstellen bilden. Wenn die Risse sehr tief sind, können sie anfangen zu bluten. In der Folge sind Entzündungen durch Bakterien möglich, die Schmerzen beim Laufen verursachen und zu weiteren Komplikationen führen können. Bestehen solche Probleme, sollte eine medizinische Fußpflege (Podologe) aufgesucht werden.
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Pergamenthaut
Die Pergamenthaut ist sehr trocken, dünn sowie anfällig für Verletzungen und Wunden. Zwar sind in den meisten Fällen ältere Menschen betroffen, doch durch Medikamente oder Erkrankungen kann die atrophische Haut auch bei Jüngeren auftreten.
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Lichen sclerosus
Die chronische Hautkrankheit Lichen sclerosus tritt vor allem im Genitalbereich auf. Typisch sind Juckreiz und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Gelegentlich befällt Lichen sclerosus auch den Hals, die Schultern und Oberschenkel. Im Frühstadium zeigen sich helle, erhabene Flecken auf der Haut, durch Kratzen kann es leicht zu Blutungen kommen. Im späteren Verlauf ist eine Narbenbildung und Schrumpfung von Hautarealen möglich.
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Dyshidrose an Händen und Füßen
Bei der Hautkrankheit Dyshidrose bilden sich juckende Bläschen an den Händen und Füßen. Oft sind sie mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt und treten vorrangig an Handflächen und Fußsohlen auf.
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Wanderröte
Die Wanderröte breitet sich nach einem Zeckenstich kreisförmig um die Einstichstelle herum zunehmend aus. Es handelt sich um das Hauptsymptom der bakteriellen Infektionskrankheit Borreliose.