Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die meist in Schüben verläuft. Kommen die Schübe häufiger vor, werden die Körperfunktionen in der Regel immer stärker eingeschränkt, im schwersten Fall kann es zur Behinderung kommen. Dann sind Betroffene dauerhaft auf eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl angewiesen.
Bei Multipler Sklerose können die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen, da sie stark vom betroffenen Bereich des zentralen Nervensystems abhängen. Die folgenden Beschwerden können frühe Anzeichen für MS sein.
Multiple Sklerose: 10 Symptome, die bei MS auftreten können

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© Getty Images/kupicoo
Fatigue ist häufiges Symptom von MS
Ein frühes Anzeichen für Multiple Sklerose kann chronische Fatigue sein: Betroffene Personen sind über längere Zeit ohne erkennbaren Grund müde, erschöpft und fühlen sich ausgelaugt. Möglich ist auch eine körperliche Erschöpfung, sodass man scheinbar keine Kraft mehr hat.

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Funktionsstörung der Blase bei MS
In vielen Fällen ist die Blase eines der ersten Organe, das von den Nervenschädigungen betroffen ist. Somit können Blasenfunktionsstörungen eines der ersten Symptome von MS sein: Möglich sind eine überaktive Blase (Reizblase) mit häufigem Wasserlassen und einem gesteigerten Harndrang oder Dranginkontinenz.

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© Getty Images/Pheelings Media
Sehstörungen bei Multipler Sklerose
Doppelbilder und Sehstörungen auf einem Auge sind ebenfalls häufig ein frühes Symptom bei MS. Die Sicht von Betroffenen ist dann getrübt oder sie sehen nur noch verschwommen. Meist ist nur das zentrale Sehen betroffen, also wenn die Person geradeaus schaut. Auch ein Bewegungsschmerz in den Augen ist möglich.
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Sensibilitätsstörungen bei MS
Vor allem im Frühstadium erleben viele Patient*innen mit Multipler Sklerose Sensibilitätsstörungen in den Extremitäten. Dazu zählen Kribbeln, Taubheitsgefühl, Brennen und Jucken in Armen, Händen, Beinen oder Füßen. Auch der Tastsinn kann manchmal beeinträchtigt sein.
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© Getty Images/pondsaksit
Schwindel und Kopfschmerzen bei MS?
Personen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, leiden häufig an Dreh- und Schwankschwindel. Die Attacken können im Zusammenhang mit einem MS-Schub auftreten oder unabhängig davon. Viele klagen außerdem über Kopfschmerzen und Migräne.
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© Getty Images/Daria Kulkova
MS führt zu gestörter Motorik und Bewegungsabläufe
Multiple Sklerose kann Entzündungsherde an Nervenbahnen auslösen, die für Bewegungsabläufe zuständig sind. Die Folge können unwillkürliche Bewegungen wie Zittern, eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit (Spastiken) und auch Lähmungen sein.
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© Getty Images/Tharakorn
Verstopfung und Probleme mit dem Darm
Ein Großteil der MS-Patient*innen hat Verdauungsprobleme. Durch angegriffene Nerven ist die Darmtätigkeit verlangsamt oder gestört. Auch eine Verkrampfung des Schließmuskels ist möglich. In der Folge kommt es zu Blähungen, Verstopfung und hartem Stuhlgang. Nur gelegentlich kommt es zu Stuhlinkontinenz, dem unkontrollierten Ausscheiden von Stuhl.
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Symptom, das auf MS hindeuten kann: Sprechstörungen
Ist die Koordination der zum Sprechen notwendigen Muskeln gestört, können sich bei MS Sprechstörungen entwickeln. In leichten Fällen sind sie kaum wahrnehmbar, Betroffene können jedoch auch komplett unverständlich sprechen. Möglich ist auch eine Dysarthrie, also eine gestörte Bildung von Sprechlauten (Artikulation) durch Lähmungen.

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© iStock.com/Jacob Ammentorp Lund
Konzentrationsstörungen bei Multipler Sklerose
Ein Großteil der MS-Patient*innen leidet unter kognitiven Einschränkungen, durch die sie Probleme im Alltag und Berufsleben haben. Konkret betroffen sind meistens die Aufmerksamkeit, Konzentration, Wahrnehmung, das Gedächtnis und das Lösen von Problemen.

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Stimmungsänderung und Depression
Neben den körperlichen Symptomen kann sich die Erkrankung auch auf die Psyche auswirken. Entzündungsherde im Gehirn können die Stimmung, Befindlichkeit und das Gefühlsleben beeinflussen. Betroffene leiden zum Beispiel unter Stimmungsschwankungen, Ängsten und Panikattacken. Eine häufige Begleiterkrankung von MS ist eine Depression.

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Fatigue ist häufiges Symptom von MS
Ein frühes Anzeichen für Multiple Sklerose kann chronische Fatigue sein: Betroffene Personen sind über längere Zeit ohne erkennbaren Grund müde, erschöpft und fühlen sich ausgelaugt. Möglich ist auch eine körperliche Erschöpfung, sodass man scheinbar keine Kraft mehr hat.

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Funktionsstörung der Blase bei MS
In vielen Fällen ist die Blase eines der ersten Organe, das von den Nervenschädigungen betroffen ist. Somit können Blasenfunktionsstörungen eines der ersten Symptome von MS sein: Möglich sind eine überaktive Blase (Reizblase) mit häufigem Wasserlassen und einem gesteigerten Harndrang oder Dranginkontinenz.

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Sehstörungen bei Multipler Sklerose
Doppelbilder und Sehstörungen auf einem Auge sind ebenfalls häufig ein frühes Symptom bei MS. Die Sicht von Betroffenen ist dann getrübt oder sie sehen nur noch verschwommen. Meist ist nur das zentrale Sehen betroffen, also wenn die Person geradeaus schaut. Auch ein Bewegungsschmerz in den Augen ist möglich.
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Sensibilitätsstörungen bei MS
Vor allem im Frühstadium erleben viele Patient*innen mit Multipler Sklerose Sensibilitätsstörungen in den Extremitäten. Dazu zählen Kribbeln, Taubheitsgefühl, Brennen und Jucken in Armen, Händen, Beinen oder Füßen. Auch der Tastsinn kann manchmal beeinträchtigt sein.
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Schwindel und Kopfschmerzen bei MS?
Personen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, leiden häufig an Dreh- und Schwankschwindel. Die Attacken können im Zusammenhang mit einem MS-Schub auftreten oder unabhängig davon. Viele klagen außerdem über Kopfschmerzen und Migräne.
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MS führt zu gestörter Motorik und Bewegungsabläufe
Multiple Sklerose kann Entzündungsherde an Nervenbahnen auslösen, die für Bewegungsabläufe zuständig sind. Die Folge können unwillkürliche Bewegungen wie Zittern, eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit (Spastiken) und auch Lähmungen sein.
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Verstopfung und Probleme mit dem Darm
Ein Großteil der MS-Patient*innen hat Verdauungsprobleme. Durch angegriffene Nerven ist die Darmtätigkeit verlangsamt oder gestört. Auch eine Verkrampfung des Schließmuskels ist möglich. In der Folge kommt es zu Blähungen, Verstopfung und hartem Stuhlgang. Nur gelegentlich kommt es zu Stuhlinkontinenz, dem unkontrollierten Ausscheiden von Stuhl.
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Symptom, das auf MS hindeuten kann: Sprechstörungen
Ist die Koordination der zum Sprechen notwendigen Muskeln gestört, können sich bei MS Sprechstörungen entwickeln. In leichten Fällen sind sie kaum wahrnehmbar, Betroffene können jedoch auch komplett unverständlich sprechen. Möglich ist auch eine Dysarthrie, also eine gestörte Bildung von Sprechlauten (Artikulation) durch Lähmungen.
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Konzentrationsstörungen bei Multipler Sklerose
Ein Großteil der MS-Patient*innen leidet unter kognitiven Einschränkungen, durch die sie Probleme im Alltag und Berufsleben haben. Konkret betroffen sind meistens die Aufmerksamkeit, Konzentration, Wahrnehmung, das Gedächtnis und das Lösen von Problemen.
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Stimmungsänderung und Depression
Neben den körperlichen Symptomen kann sich die Erkrankung auch auf die Psyche auswirken. Entzündungsherde im Gehirn können die Stimmung, Befindlichkeit und das Gefühlsleben beeinflussen. Betroffene leiden zum Beispiel unter Stimmungsschwankungen, Ängsten und Panikattacken. Eine häufige Begleiterkrankung von MS ist eine Depression.
Fatigue ist häufiges Symptom von MS
Ein frühes Anzeichen für Multiple Sklerose kann chronische Fatigue sein: Betroffene Personen sind über längere Zeit ohne erkennbaren Grund müde, erschöpft und fühlen sich ausgelaugt. Möglich ist auch eine körperliche Erschöpfung, sodass man scheinbar keine Kraft mehr hat.
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