Kopfläuse behandeln: Diese Mittel helfen effektiv!

Auch Läusemittel mit Kokos-, Anis- oder anderen pflanzlichen Ölen sind auf dem Markt. Deren Nutzen ist bisher allerdings nicht hinlänglich bewiesen, weshalb dies bei Läusen nicht zu empfehlen ist.

Die Läuse einfach mit heißer Föhnluft oder mit Essig in die Flucht schlagen: Hört man immer wieder, funktioniert aber nicht.

Bewährt haben sich chemische Mittel mit Pyrethrumextrakt, das aus getrockneten Chrysanthemen gewonnen wird oder Mittel mit synthetischen Pyrethroiden. Diese schädigen das Nervensystem der Kopfläuse, können beim Menschen allerdings Allergien, Hautirritationen oder Kopfschmerzen verursachen und sind deshalb nicht für Kinder geeignet.

Ein Nissenkamm (Nissen sind die Eier der Kopflaus) entfernt die am Haar klebenden Eier und auch ausgewachsene Läuse.

Bewährt hat sich in der Behandlung von Läusen folgender 13-tägiger Therapieplan:

Haare waschen und mit Läusemittel behandeln, anschließend nass auskämmen.

Haare nass auskämmen, um früh nachgeschlüpfte Larven der Läuse zu entfernen.

Um spät geschlüpfte Larven der Läuse abzutöten, wird das Haar erneut mit einem Läusemittel behandelt.

An Tag 13 wird durch nasses Auskämmen kontrolliert, ob der Kopf nun frei von Läusen ist. An Tag 17 wird gegebenenfalls nochmal eine letzte Kontrolle gemacht.

Kopfläuse überleben nicht lange auf Kleidung oder Handtüchern, weil sie dort keine Nahrung finden. Es genügt deshalb, wenn man Wäsche und Mützen, die während des Befalls getragen wurden, bei 60 Grad Celsius wäscht und Haarbürsten und Kämme gründlich reinigt.