Eisenmangel? Diese Symptome können darauf hindeuten

Ein ausgeprägter Eisenmangel kann sich auch durch Kurzatmigkeit bei körperlicher Aktivität, etwa beim Joggen, äußern. Betroffene Personen haben das Gefühl, zu wenig Luft beim Atmen zu bekommen.

Meist ist Müdigkeit harmlos und auf zu wenig Schlaf zurückzuführen. Wer sich aber ständig müde und abgeschlagen fühlt oder einen Leistungsabfall bei der Arbeit bemerkt, sollte seine Eisenwerte überprüfen lassen. Unter Umständen kann ein Eisenmangel dafür verantwortlich sein.

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Eisenmangel kann zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Herzens führen. Der Körper versucht dies auszugleichen, indem er die Blutzirkulation und die Herzfrequenz erhöht. Symptome wie Herzrasen (Tachykardie) und Brustschmerzen können die Folge sein.

Auch am Hautbild kann sich ein Eisenmangel bemerkbar machen. Typisch ist eine sehr trockene Haut, trotz ständigen Eincremens. Oft haben Betroffene auch eingerissene Mundwinkel, sogenannte Mundwinkelrhagaden.

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Brüchige Fingernägel oder Rillen an den Nägeln (Hohlnägel) können ebenfalls ein Hinweis auf einen Eisenmangel sein. Darüber hinaus zeigt sich eine Eisenmangelanämie häufig auch an den Haaren: Sie werden spröde, stumpf und können leichter brechen – oder sogar ausfallen.

Neue Studien weisen darauf hin, dass bei Menschen mit einem Restless-Legs-Syndrom (RLS) eine Eisenaufnahme- und/oder Eisenverarbeitungsstörung im Gehirn bestehen könnte. Daher sollten auch Menschen, die vor allem nachts an zuckenden, schmerzenden oder kribbelnden Beinen mit starkem Bewegungsdrang leiden, ihre Eisenwerte überprüfen lassen.

Menschen mit Eisenmangel leiden häufiger an temporären oder langanhaltenden Kopfschmerzen. Ebenfalls können häufigere Schwindelattacken Symptom eines schweren Eisenmangels sein.

Eisen ist außerdem wichtig für die normale Entwicklung des Gehirns. Verschiedene Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und depressiven Verstimmungen hin. Aber auch eine Verbindung zu anderen Störungen wie ADHS wird von Fachleuten untersucht.