Die besten Hausmittel gegen Erkältung

Hühnerbrühe bewirkt zwar keine Wunder und lässt die Erkältung nicht sofort verschwinden. Trotzdem enthält sie viele Faktoren, die dem Körper helfen, sich selbst zu heilen: Zink im Hühnerfleisch und viele Mineralstoffe kombiniert mit Wärme und reichlich Flüssigkeit – ein idealer Helfer im Kampf gegen Erkältungsviren.

Bei Erkältung mit Schnupfen und Schwitzen sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern pro Tag achten. Wasser, aber auch Tee sind dafür ideal.

Tee aus Lindenblüten kurbelt die Durchblutung und das Schwitzen an – für Erkältungsviren ist das eher ungemütlich.

Salbei unterstützt die Schleimhautoberfläche dabei, ihr natürliches Milieu wiederherzustellen und so die Viren loszuwerden.

Thymian als Teeaufguss kann den Hustenreiz lindern und den Hals beruhigen.

Auch Holunderblütentee kann gut bei Erkältungen eingesetzt werden.

Spitzwegerich ist ein beliebtes Hausmittel gegen alle möglichen Beschwerden. Im Falle von Erkältungen wird er innerlich als Tee angewendet.

Heiße Zitrone mit Ingwer lindert die Symptome einer Erkältung ebenfalls. Obwohl durch das Aufgießen mit kochendem Wasser das enthaltene Vitamin C teilweise zerstört wird, hilft die heiße Zitrone einer Studie zufolge gegen die Symptome eines grippalen Infekts.

Wenn Sie erkältet sind, ist nichts wichtiger für die Regeneration, als dem Körper Ruhe zu gönnen. Schlafen Sie viel und vemeiden Sie körperliche Anstrengungen, aber auch gedanklichen Stress.

Beim Schlafen sollten Sie, wenn Ihnen ein Schnupfen zu schaffen macht, den Kopf ein wenig höher als üblich lagern. So kann das Nasensekret besser abfließen.

Während einer Erkältung fließt vermehrt Schleim aus Bronchien oder Nase. Dieses Sekret schützt und spült Viren hinaus. Ein salzhaltiges Nasenspray kann den Vorgang beschleunigen.

Das Gleiche gilt für Nasenspülungen. Sie sind daher ebenfalls ein bewährtes Hausmittel gegen Schnupfen.

Gegen Husten und Schnupfen ist zudem das Inhalieren von Salzwasserdampf ein beliebtes und wirksames Hausmittel: Dazu zehn Gramm Salz in einem Liter Wasser auflösen lassen und den Dampf einatmen. Weitere Anleitungen gibt es in diesem Artikel zum Thema Inhalieren.

Auf die Schläfen getupft, wirkt Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen. Auch eine freie Nase wird durch das enthaltene Menthol gefördert. Dieses findet sich auch in ...

Ein heißes Bad regt den Körper zum Schwitzen an und kann eine beginnende Erkältung ausbremsen. Bestimmte ätherische Öle helfen auch hier. Baden Sie dann höchstens 20 Minuten und ruhen Sie danach. Ist die Erkältung in vollem Gange, belastet ein heißes Bad den strapazierten Organismus noch mehr. Daher sollte man während eines grippalen Infekts darauf verzichten.

Durchblutungsfördernd (und unheimlich entspannend!) wirken auch ansteigende Fußbäder: Begonnen wird mit 35 °C warmem Wasser, dem innerhalb der nächsten 15 bis 20 Minuten heißes Wasser zugefügt wird. Am Ende ist das Fußbad dann 40 °C heiß.

Regelmäßiges Stoßlüften senkt die Virendichte in geschlossenen Räumen. Das kann eine Ansteckung verhindern – genau wie...

... gründliches Händewaschen. Um Erkältungsviren zu beseitigen, die Hände mit Seife mindestens 30 Sekunden unter lauwarmem Wasser reinigen, auch auf und unter den Nägeln sowie zwischen den Fingern.

Fünf handtellergroße Portionen Obst und Gemüse am Tag empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung nicht nur in der Erkältungszeit. Denn Vitamine und Mineralstoffe stärken das Immunsystem. Besonders wichtig gegen grippale Infekte sind Vitamin C und Zink.

Während Sie den grippalen Infekt auskurieren, sollten Sie Genussgifte streichen. Dazu zählt Alkohol, aber auch ...

... Tabakkonsum. Der Rauch wirkt sich nicht nur negativ auf die Abwehrkräfte aus: Auch Erkältungssymptome wie Husten und Halsweh können sich verschlimmern, weil die Bronchialschleimhaut zusätzlich gereizt wird.

Trockene Luft macht auch die Schleimhäute trocken. Und die sind zur Vorbeugung und Bekämpfung einer Erkältung besonders wichtig. Nasse Wäsche im Zimmer aufzuhängen, erhöht die Luftfeuchtigkeit und hat sich daher auch gegen Hustenreiz bewährt.

Wickel gehören zu den wichtigsten und vielseitigsten Hausmitteln gegen Erkältungsbeschwerden: Kalte Wadenwickel gegen Fieber, warm angewendet auf der Brust gegen Husten und Bronchitis, auf dem Hals gegen Halsweh oder Heiserheit. Auch bei Kopf- und Gliederschmerzen kommen sie zum Einsatz. Hier empfinden Betroffene kühlende Maßnahmen häufig angenehmer als Wärme.

Die Zwiebel ist als Hausmittel gegen diverse Erkältungsbeschwerden bekannt, etwa als Säcke gegen Ohrenschmerzen, Wickel gegen Halsschmerzen oder Saft gegen Husten.

Bei sehr starken Beschwerden, hohem Fieber oder wenn sich nach sieben Tagen keine Besserung der Symptome einstellt, haben Hausmittel ausgedient. Dann ist ein Besuch beim Hausarzt fällig, um ernste Erkrankungen wie Grippe oder eine bakterielle Infektion auszuschließen.