Diabetes-Symptome: Welche Warnsignale Sie ernst nehmen sollten

Ein typisches Symptom von Diabetes ist zudem häufiges Wasserlassen (Polyurie). Dies ist zum einen auf die gesteigerte Flüssigkeitszufuhr zurückzuführen. Zum anderen versuchen die Nieren, den überschüssigen Zucker über den Urin auszuscheiden. Betroffene müssen vor allem nachts häufiger zur Toilette.

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Zu den häufigen Symptomen von Diabetes Typ 1 und Typ 2 gehören zudem ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche. Bei der Stoffwechselerkrankung ist zwar vermehrt Glukose im Blut vorhanden, dieses gelangt allerdings nicht in die Zellen. Die Folge ist ein Energiemangel.

Rund ein Drittel aller Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, haben oft mit trockener und juckender Haut zu kämpfen. Dies liegt daran, dass ihre Schweiß- und Fettproduktion nicht richtig funktioniert. Wenn sie der Versuchung nachgeben und sich kratzen, juckt es meistens nur noch mehr. Außerdem können durch das Kratzen entstandene Wunden leicht von Keimen befallen werden.

Oftmals gehört auch ein ständiges Hungergefühl zu den ersten Anzeichen von Diabetes. Paradoxerweise verlieren Betroffene trotz vermehrter Nahrungsaufnahme deutlich an Gewicht. Das liegt vermutlich daran, dass so viele Nährstoffe mit dem Urin ausgeschieden werden.

Wenn Diabetes nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird, können die kleinsten Blutgefäße im Auge und damit die Netzhaut geschädigt werden. Fachleute sprechen auch von einer diabetischen Retinopathie. In der Folge kann es zu verschiedenen Sehstörungen bis hin zur Erblindung kommen.

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Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes neigen zudem zu vermehrten Infekten. Das liegt daran, dass dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte das Immunsystem schwächen. Umgekehrt können auch Infektionskrankheiten wie eine Erkältung den Blutzucker beeinflussen, sodass unter Umständen eine Anpassung der Medikation erforderlich ist.

Bei Menschen mit Diabetes heilen selbst kleinere Verletzungen oft schlechter. Das liegt nicht, wie lange angenommen, an einer Schädigung der Gefäße und Nervenzellen. Neuere Studien zeigen, dass der verlangsamte Insulinstoffwechsel die Wundheilung verlangsamt.