Harnleitersteine, Blasensteine, Nierengrieß
Manche Erkrankungen können ähnliche Symptome wie ein Harnwegsinfekt verursachen. Der Harntrakt besteht aus den Nieren, Harnleitern, Harnblase und Harnröhre. Was die typischen Symptome verursachen kann.
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Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum Symptome wie bei einem Harnwegsinfekt auftreten, obwohl keiner besteht. Am häufigsten sind das:
Die Erkrankungen sind ähnlich, werden aber entsprechend nach dem Ort ihres Auftretens als Nierensteine, Harnleitersteine oder Blasensteine bezeichnet. Von leichten Schmerzen bis hin zu den gefürchteten, sehr schmerzhaften Nierenkoliken kann sich eine Harnsteinerkrankung bemerkbar machen.
Statistisch gesehen muss knapp jeder 20. Deutsche damit rechnen, mindestens einmal im Leben an Harnsteinen zu leiden. Im Gegensatz zur Blasenentzündung sind hierbei mehr Männer betroffen als Frauen. Bei etwa 50 bis 80 Prozent der Betroffenen bilden sich ohne prophylaktische Maßnahmen immer wieder Harnsteine. Für diese Menschen ist eine präzise Stoffwechseluntersuchung empfehlenswert.
Therapieziel: Steine ausspülen, Neubildung verhindern
Darauf aufbauend kann man ein maßgeschneidertes Behandlungs- und Vorbeugungskonzept mit individuellen Trink- und Ernährungsempfehlungen zusammenstellen, auch ergänzt durch mit natürlichen, harntreibenden und zugleich schmerzlindernden Wirkstoffen. Als besonders wirksam gilt hier Hauhechel (lat. Ononis spinosa).
Das Ziel ist, durch gezieltes Ausspülen die Bildung weiterer Steine zu verhindern und die Nieren- beziehungsweise Harnleiterfunktion zu schützen. Und das auf sanfte Weise und möglichst ohne Schmerzen.