Sonnenstich? So hilft die Homöopathie
Auch Stunden nach dem Sonnenbaden kann er sich bemerkbar machen: Der Sonnenstich. Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit lassen sich auf schonende Weise behandeln. In schweren Fällen hilft dagegen nur eins: Ab in die Arztpraxis.
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Zu viel Sonne kann neben auch einen Sonnenstich verursachen. Dabei handelt es sich um einen Hitzeschaden, bei dem die Hirnhäute gereizt werden. Anfällig für einen Sonnenstich sind vor allem Kinder, hellhäutige Personen mit wenig Haaren und ältere Menschen, bei denen Kopf und Nacken zu lange der prallen Sonne ausgesetzt sind.
Anzeichen für einen Sonnenstich
In der Folge können – mitunter auch erst Stunden nach dem Sonnenbad – Beschwerden wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit mit Erbrechen, Benommenheit, Zittern sowie Ohnmacht auftreten. Ein besonders charakteristisches Anzeichen für einen Sonnenstich ist ein heißer, hochroter Kopf. Betroffene sollten sofort in den Schatten gebracht werden und Kopf und Nacken gekühlt werden. Meist klingen die Beschwerden dann von selbst wieder ab. Wenn die Kopfschmerzen allerdings länger als eine Stunde anhalten, Ohnmacht auftritt oder wenn Kinder betroffen sind, sollte immer ärztliche Hilfe gerufen werden.
Homöopathische Wirkstoffe bei Sonnenstich
Um die Beschwerden bei einem Sonnenstich, etwa starke Kopfschmerzen, zu lindern, können unterstützend auch homöopathische Mittel eingesetzt werden. Bewährt haben sich hier besonders folgende Wirkstoffe:
Belladonna: Klassisches Einsatzgebiet von Belladonna sind der heiße, hochrote Kopf, hämmernde Kopfschmerzen, Fieber und Schwindel, wie sie insbesondere bei einem Sonnenstich auftreten. Außerdem lindert Belladonna die Beschwerden eines leichten Sonnenbrandes mit geröteter Haut, der oft zusätzlich auftritt.
Aconitum: Wenn der Sonnenstich heftig und schlagartig beginnt, die Haut trocken und das Gesicht gerötet ist, beim Aufrichten aber sichtlich erblasst und der Betroffene Unruhe und Angst empfindet, dann ist Aconitum das richtige Mittel.
Veratrum album: Bei Übelkeit, Erbrechen und kaltem Schweiß auf der Stirn sowie Schwächegefühl wird Veratrum album gegen die Beschwerden des Sonnenstichs empfohlen. Insbesondere dann, wenn der Betroffene unter Unruhe leidet und schwer still sitzen oder ruhig liegen bleiben kann.
Gelsemium: Zeigt der Betroffene infolge des Sonnenstichs Symptome wie Schwäche, Benommenheit und Schläfrigkeit, Zittern sowie Nackenkopfschmerzen kann Gelsemium helfen.
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