Raps-, Erdnuss- oder Sonnenblumenöl? Pflanzenöle liefern dem Körper wichtige Inhaltsstoffe. Doch nicht alle sind für jede Zubereitungsart geeignet. Denn viele Pflanzenöle sind hitzeempfindlich und verlieren bei hohen Temperaturen wertvolle Inhaltsstoffe. In der Bildergalerie erfahren Sie, welche Öle zum Backen und Kochen verwendet werden können und wie gesund die verschiedenen Pflanzenöle sind.
Pflanzenöle im Vergleich: Welche gibt es?
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Rapsöl: Das neutrale Pflanzenöl
Ein wahrer Alleskönner: Da Rapsöl im Geschmack relativ neutral und gegenüber Hitze stabil ist, kann das Pflanzenöl zum Braten, Backen oder für Salatdressings verwendet werden. Darüber hinaus gilt Rapsöl wegen seiner vielen Omega-3-Fettsäuren als gesund.
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Olivenöl: Der Star unter den Pflanzenölen
Während raffiniertes Olivenöl auch bei hohen Temperaturen hitzebeständig ist, sollte kaltgepresstes Olivenöl keinesfalls hoch erhitzt werden, da sich ansonsten gesundheitsschädliche Stoffe bilden können. Kaltgepresstes Olivenöl eignet sich aufgrund seines Eigengeschmacks beispielsweise sehr gut für Antipasti oder Salate. Bei der hitzearmen Verarbeitung bleiben viele sekundäre Pflanzenstoffe erhalten.
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Pflanzenöl aus Leinsamen
Öl aus Leinsamen besitzt einen sehr hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure (ALA), eine essenzielle Omega-3-Fettsäure, die Entzündungen hemmen und den Blutdruck sowie die Blutfette regulieren kann. Das Pflanzenöl darf aber nicht erhitzt werden, damit es seine gesundheitlichen Pluspunkte nicht verliert. Es schmeckt leicht nussig und eignet sich für Salate oder in Quark. Da es schnell ranzig wird, sollte es jedoch nur in kleinen Mengen gekauft werden.
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Erdnussöl: Pflanzenöl mit nussigem Aroma
Raffiniertes Erdnussöl hat einen hohen Rauchpunkt und kann deshalb hoch erhitzt werden. Es ist fürs Braten, Backen, Frittieren oder für Salate geeignet. Zudem wird es für die Herstellung von Margarine verwendet. Aufgrund seines leicht nussigen Geschmacks passt es vor allem zu asiatischen Wok-Gerichten. Das Pflanzenöl hat einen hohen Anteil an mehrfach gesättigten Fettsäuren und ist reich an Vitamin E, welches die Zellerneuerung fördert.
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Klassiker der Pflanzenöle: Sonnenblumenöl
Neben Rapsöl ist Sonnenblumenöl das meistgekaufte Speiseöl in Deutschland. Es besitzt wenig Eigengeschmack und lässt sich stark erhitzen. Zwar enthält das Pflanzenöl viele ungesättigte Fettsäuren, allerdings schneidet das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren schlecht ab. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt daher, Rapsöl zu bevorzugen.
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Kokosöl oder Kokosfett – ideal zum Braten
Kokosöl spritzt auch bei hohen Temperaturen nicht und eignet sich insbesondere zum Braten, kann aber auch zum Backen oder in kalter Form verwendet werden. Allerdings besteht Kokosfett zu einem Großteil aus gesättigten Fettsäuren und es gibt keine Nachweise, dass Kokosöl besonders gesund ist. Da Kokospalmen nur in tropischen Regionen wachsen, sind die Transportwege zudem entsprechend lang.
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Distelöl für die kalte Küche
Distelöl wird aus den Samen der Färberdistel hergestellt und hat eine goldgelbe bis rötliche Farbe. Das Pflanzenöl enthält viele Omega-6-Fettsäuren, die hauptsächlich in Fleisch und Milchprodukten vorkommen, dafür aber so gut wie keine Omega-3-Fettsäuren. Durch seinen sehr feinen Geschmack eignet sich das hitzeempfindliche Öl gut zum Verfeinern von Gemüse oder als Dressing für Salate.