Magnesiummangel: Diese Symptome sollten Sie kennen

Neben Krämpfen sind bei einem Magnesiummangel Muskelzuckungen ein typisches Symptom. Oftmals kommt es vor, dass das Augenlid zuckt.

Wenn das Nervensystem von einem Magnesiummangel betroffen ist, kann es zu Empfindungsstörungen wie Kribbeln und Taubheitsgefühlen in den Händen, Beinen und Füßen kommen. Auch kalte Hände und Füße können auf eine Unterversorgung mit dem Mineralstoff hinweisen.

Ist der Körper nicht ausreichend mit Magnesium versorgt, können sich die Muskeln nicht richtig entspannen. In der Folge kommt es zu Verspannungen und Rückenschmerzen.

Ständig müde und unkonzentriert? Das kann ein Anzeichen für Magnesiummangel sein. Die Symptome betreffen nicht nur Erwachsene. Auch Kinder, die ungenügend mit dem Mineralstoff versorgt sind, können unter Müdigkeit und Konzentrationsproblemen leiden.

Der Mineralstoff hat eine wichtige Funktion für das Nervensystem und die Regulation von Neurotransmittern. Ein Magensiummangel bringt unter Umständen auch psychische Symptome mit sich. Dazu gehören etwa Angstzustände, Schlafstörungen, innere Unruhe, Reizbarkeit und Depressionen.

Neben Kalium zählt Magnesium zu den Mineralien, die für die Funktion des Herzmuskels entscheidend sind. Liegt ein Mangel vor, kann es zu Symptomen wie Herzrhythmusstörungen kommen, etwa Herzrasen.

Ein Magnesiummangel kann einen niedrigen Blutzuckerspiegel verursachen. Symptome sind dann eventuell Schwindel, Übelkeit und ein Schwächegefühl.

Wer oft unter Kopfschmerzen oder auch Migräne leidet, könnte von einem Magnesiummangel betroffen sein. Fehlt es dem Körper an dem Mineralstoff, wird unter anderem das Gehirn schlechter durchblutet, was das Pochen und Stechen im Kopf verursachen kann.

Ein Magnesiummangel kann die Beweglichkeit des Darms beeinträchtigen, was eine Verstopfung nach sich ziehen kann. In manchen Fällen verursacht die Unterversorgung aber auch andere Magen-Darm-Beschwerden, etwa Durchfall.

Ein Magnesiummangel führt bei manchen Frauen zu heftigeren Schmerzen und Bauchkrämpfen während der Periode. Möglicherweise ist auch das Risiko für das prämenstruelle Syndrom (PMS) erhöht oder PMS-Symptome werden verstärkt.

Während der Schwangerschaft haben Frauen einen etwas erhöhten Bedarf an Magnesium. Ein Mangel zeigt sich zum Beispiel durch Symptome wie Übelkeit, Krämpfe, Herzrasen oder Erschöpfung. Die Einnahme von Magnesiumpräparaten sollte ärztlich abgesprochen werden.