33 glutenfreie Lebensmittel: Sicher genießen bei Zöliakie

Bei Glutenunverträglichkeit sind zudem Pseudogetreide eine gute Wahl: Sie sind grundsätzlich frei vom Klebereiweiß.

Auch der eiweißreiche "Inkareis" zählt zu den glutenfreien Pseudocerealien.

Die sättigende Hirse eignet sich zum Beispiel zur Zubereitung von glutenfreiem Porridge.

Auch die spitzen Körnchen sind glutenfrei. Zudem liefert das Pseudogetreide dreimal mehr Eiweiß als echte Getreide.

Als sogenanntes Superfood waren Chiasamen eine Zeit lang in aller Munde. Sie enthalten genau wie die noch kleinere Canihua keinerlei Gluten.

Bei Hafer handelt es sich um einen Spezialfall: Er gehört zu den Getreiden. Dennoch können laut der Deutschen Zöliakie Gesellschaft fast alle Betroffenen Hafer genießen, sofern er speziell für sie angebaut sowie verarbeitet wurde und somit nicht mit glutenhaltigen Getreidesorten in Berührung gekommen ist.

Auch Teffmehl, aus dem zum Beispiel das äthiopische Fladenbrot hergestellt wird, enthält kein Gluten. Ebenfalls glutenfrei sind Nussmehle, Traubenkernmehl, Kastanienmehl und Hanfmehl.

Ob als Falafel oder im Salat: Kichererbsen sind vielseitig und eignen sich für die Ernährung bei Zöliakie.

Beim Grillen oder als Dosenkonserve ein Klassiker: Mais kommt ohne Gluten aus.

Die gesunden Kohlenhydratspender spielen auf dem glutenfreien Speiseplan eine wichtige Rolle. Kartoffelchips, Pommes und Fertigprodukte wie Röstis, Kroketten und Kartoffelbrei hingegen können Gluten enthalten!

Nicht nur zur Weihnachtszeit sind Esskastanien ein gesunder Sattmacher, der überdies ohne Gluten auskommt.

Eiweiß in Hülle und Fülle: Bohnen und Linsen gehören ebenfalls zu den glutenfreien Lebensmitteln.

Von Eichblatt und Lollo Rosso bis Romana: Alle Blattsalatsorten sind frei von Gluten.

Auch frisches Gemüse, unbehandelte Tiefkühlkost und Konserven in Salzwasser (etwa Erbsen, Bohnen, Möhren) liefern kein Gluten.

Das Gleiche gilt für Obst: Frische Früchte sind ebenso wie unbehandelte Tiefkühl- und Konservenware unbedenklich in Sachen Gluten.

Neben Milch ebenfalls glutenfrei: Buttermilch, Kefir, Sahne (süß und sauer), Schmand und Crème fraîche.

Naturkäse wie Tilsiter, Gouda, Emmentaler, Mozzarella und Co. sind glutenfrei, genau wie sämtliche Schimmel-, Schafs- und Ziegenkäsesorten. Vorsicht ist dagegen bei veganem (Analog-)Käse geboten.

Kalzium und probiotische Milchsäurebakterien, aber keinerlei Gluten liefert Naturjoghurt. In fertigen Fruchtjoghurts steckt der Eiweißstoff dagegen häufig. Besser daher: mit Marmelade selbst einen Fruchtjoghurt mischen.

Unbehandelter Quark eignet sich ebenfalls im Rahmen einer glutenfreien Ernährung.

Auch auf Eier als Proteinquelle können Zöliakie-Betroffene zurückgreifen.

Wenig verarbeitete Produkte aus der eiweißreichen Bohne enthalten grundsätzlich kein Gluten. Darunter fallen neben Tofu und Tempeh zum Beispiel Sojadrinks und -joghurts in der Variante "Natur". Achtung: In Soja-Fruchtjoghurts, Sojabrot und -soße versteckt sich hingegen oft Gluten.

Auch Fleisch- und Milchersatzprodukte auf Basis von Lupinen sind glutenfrei. Vorsicht bei Seitan: Das "Weizenfleisch" besteht fast nur aus Gluten.

Glutenfrei sind auch sämtliche Nusssorten sowie Kerne, darunter Mandeln, Pinien-, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Leinsaat, Sesam und Mohn.

Solange keine Panade mit Getreidemehl darüberkommt, sind Schwein, Rind, Hühnchen und Co. frei von Gluten.

Selbiges gilt für unpanierte Fischfilets. Besonders gesund sind fette Seefische wie Lachs.

Reines Pflanzenöl, Margarine sowie tierische Fette (Butter, Schmalz) können auch bei Glutenunverträglichkeit verwendet werden.

Auch diese häufigen (Back-)Zutaten sind selbstverständlich glutenfrei.

Die meisten Fruchtaufstriche können auch Zöliakiepatienten bedenkenlos genießen, genauso übrigens reine Fruchtsäfte und natürlich Schorlen daraus.

Genau wie Ahornsirup und reine Dicksäfte zählt Honig zu den glutenfreien Lebensmitteln.

Essigsorten ohne Zusätze, darunter etwa Rotweinessig und Balsamico, fallen unter die glutenfreien Nahrungsmittel. Ausnahmen davon sind Sushi- und Kräuteressig.

Reines Tomatenmark können Sie als glutenfrei betrachten. Genauso übrigens Senf, Meerrettich und Mayonnaise. Achtung aber bei Zubereitungen daraus, etwa Salatcreme, Wasabi oder Ketchup.

Kräuter (etwa Oregano, Basilikum, Majoran) sowie Gewürze (Pfeffer, Paprikapulver, Muskat, Zimt und viele mehr) sind generell glutenfrei.