Lysin: Diese Lebensmittel haben einen besonders hohen Gehalt

Getreide ist relativ arm an Lysin. Daher empfiehlt sich, in der Küche öfter das Pseudogetreide Buchweizen zu verwenden. In 100 g sind etwa 580 mg Lysin enthalten. Aus Buchweizenmehl lassen sich beispielsweise leckere Waffeln und Kuchen herstellen oder die russische Nationalspeise Blini.

Gemüse enthält ebenfalls vergleichsweise wenig Lysin. Eine Ausnahme bilden jedoch Hülsenfrüchte wie Erbsen. Mit 610 mg Lysin pro 100 g Erbsen sind sie die Überraschung unter den pflanzlichen Lysin-Quellen.

Um den Tagesbedarf an Lysin zu decken, eignen sich auch Sojabohnen. Mit einem Gehalt von 1.900 mg Lysin pro 100 g getrockneter Sojabohnen gehören die Hülsenfrüchte zu den lysinreichsten pflanzlichen Lebensmitteln.

Quark macht stark! Das trifft zumindest in Bezug auf Lysin zu. Denn mit 1.300 mg Lysin (pro 100 g) gehört magerer Speisequark zu den Top-Lieferanten.

Vor allem bei veganer und vegetarischer Ernährung kann auch durch den Verzehr von Erdnüssen der Tagesbedarf an Lysin gedeckt werden: 100 g der Nüsschen liefern 1.100 mg Lysin. Die Nüsse eignen sich als Snack am Abend oder als besondere Note in vielen Gerichten. Ein weiterer Vorteil: Erdnüsse sind die perfekte Nervennahrung!

Lysin ist ein Bestandteil von Eiweiß und kommt somit in eiweißhaltigen Lebensmitteln vor. Zwei Eier (Größe M) liefern etwa 890 mg Lysin.

In großen Mengen ist Lysin vor allem in Fleisch enthalten. In 100 g Rindfleisch-Filet stecken 2.050 mg Lysin.

Auch Fisch liefert viel Lysin. Lachs ist mit 2.020 mg pro 100 g besonders reich an der Aminosäure. Durch Grillen oder Braten wird die Lysinmenge in Lebensmitteln allerdings reduziert. Daher eignet sich besonders roher Lachs, beispielsweise in Form von Sushi.

Mit nur einer Hähnchenbrust ist der Tagesbedarf an Lysin meist schon gedeckt: Denn 2.040 mg sind in 100 g des zarten Geflügelfleisches enthalten.