Burnout: Diese 16 Symptome sind mögliche Anzeichen

Oftmals empfinden Burnout-Betroffene bereits den Gedanken an das tägliche Pensum an Arbeit und Aufgaben im Alltag als lähmend. Deshalb brauchen sie oftmals mehr Zeit für einzelne Aufgaben als zuvor. Eine verminderte Leistungsfähigkeit ist daher oft ein Frühsymptom von Burnout. In der Folge häuft sich jedoch der Berg an To-dos und es entsteht noch mehr Stress.

Wer sich zunehmend von sich selbst und anderen entfremdet, leidet womöglich unter einer Depersonalisation. Diese ist bei Burnout ebenfalls ein entscheidendes Symptom. Typisch ist auch, dass Betroffene einen beißenden Humor und Zynismus entwickeln. Auch ein überhebliches Auftreten anderen Gegenüber und ein Verlust von Empathie können vorkommen.

Oft sind Kopfschmerzen stressbedingt und können ein Anzeichen für Burnout sein. Das gilt vor allem, wenn die Schmerzen nicht nur während der Arbeit, sondern auch im Alltag auftreten. Durch die anhaltende psychische Belastung verändert sich die Gefäßspannung und somit Durchblutung, es können insbesondere Spannungskopfschmerzen entstehen.

Vielen Menschen schlägt anhaltender Stress auf den Magen. Dies äußert sich zum Beispiel durch Magenschmerzen – wer in stressigen Zeiten häufiger darunter leidet, sollte das Symptom für einen Burnout ernst nehmen. Außerdem reagiert der Körper mit einer erhöhten Produktion an Magensäure. Dies begünstigt wiederum Sodbrennen. Deshalb sollte man hartnäckiges oder wiederkehrendes Sodbrennen auch als Anzeichen für Burnout betrachten.

Der Verdauungstrakt hat ein vielschichtiges Nervengeflecht. Dieses Bauchhirn tauscht Informationen mit dem Gehirn aus – auch bei großen psychischen Belastungen. In der Folge können die Verdauungsorgane aus dem Gleichgewicht geraten, was sich mit verschiedenen Symptomen äußert. Wird der Darm zum Beispiel träge, führt das zu Verstopfungen.

In stressigen Phasen nehmen sich viele Menschen nicht ausreichend Zeit für ihre Mahlzeiten. Wer jedoch hastig isst, verschluckt dabei eine Menge Luft, die sich später als Blähungen äußern können. Auch Verstopfungen durch einen trägen Darm führen zur verstärkten Luftbildung.

Viele Menschen mit Burnout leiden unter Rückenschmerzen – sie sind ein typisches psychosomatisches Symptom. Durch die psychische Belastung verspannen sich die Muskeln, die Folge sind Schmerzen. Wer außerdem viele Überstunden macht und lange sitzt, fördert die Entstehung von Rückenschmerzen.

Verspannungen betreffen oft auch die Halswirbelsäule, weshalb sich ein Burnout in Nackenverspannungen äußern kann. Gefördert werden schmerzhafte Verspannungen im Nacken durch das unwillkürliche Einziehen des Kopfes bei Überlastung oder Angst.

Viele kennen Gliederschmerzen von Infektionskrankheiten wie der Grippe. Doch manchmal ist das auch ein Anzeichen für Burnout. Sie können durch eine verspannte Muskulatur oder gereizte Nerven entstehen.

Schlafstörungen sind bei Burnout meist stark ausgeprägt, ständig kreisen die Gedanken um unerledigte Aufgaben in der Arbeit oder im Privatleben. Deshalb finden betroffene Menschen kaum noch in den dringend benötigten Schlaf. Wer außerdem mit Smartphone oder Laptop ins Bett geht, kann noch weniger abschalten und hält sich durch Sorgen oder Arbeit vom Schlafen ab.

Ein weiterer Grund für fehlenden Schlaf bei Burnout ist ein unruhiger Herzschlag. Auch Herzklopfen gilt als ernst zu nehmendes Symptom eines Burnouts: Der Herzschlag wird durch psychische Belastung beeinflusst und in der Regel gesteigert.

Wer früher neue Aufgaben und Herausforderungen schätzte, diese heute jedoch aus Versagensangst meidet, sollte hellhörig werden. Es kann sich um ein Anzeichen für Burnout handeln.

Typisch für einen Burnout ist mangelnde Motivation und Lustlosigkeit. Aufgaben und Aktivitäten, die früher leicht von der Hand gingen und Spaß gemacht haben, möchte man nun nicht mehr machen.

Neben der Lustlosigkeit treten häufig Konzentrationsstörungen bei Burnout auf. Man lässt sich leicht von der gerade ausgeführten Tätigkeit ablenken, weil sich die Gedanken immer wieder um die Arbeit oder andere Themen drehen, die Betroffene beschäftigen.

Ein Warnsignal für Burnout können Stimmungsschwankungen und verstärkte Reizbarkeit bis hin zu aggressivem Verhalten sein. So reagieren manche bereits auf die kleinste Kritik heftig und sind im Allgemeinen leicht reizbar. Die gilt oftmals nicht nur für den Job, sondern auch für das Privatleben.