Hautpflege bei Neurodermitis: Was bei atopischen Ekzem zu beachten ist
Menschen mit Neurodermitis müssen der Hautpflege besonders viel Aufmerksamkeit schenken, um Entzündungen entgegenzuwirken. Die Haut ist empfindlich und trocken, bestimmte Pflegemittel können einen Neurodermitis-Schub auslösen. Was ist bei der Hautpflege bei atopischen Ekzem zu beachten?
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Kurzübersicht
Was ist bei der Hautpflege bei Neurodermitis zu beachten? Seltene Reinigung mit lauwarmem Wasser, lieber Baden statt Duschen, Pflegeprodukte für Neurodermitis-Haut, etwa mit Urea
Im Überblick:
- Haut bei Neurodermitis
- Richtige Reinigung?
- Creme bei Neurodermitis
- Pflegetipps für die Hände
- Pflegetipps für das Gesicht
- Weitere Hautpflege-Tipps
Haut bei Neurodermitis ist sensibel
Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit, die bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen auftreten kann. Die Erkrankung geht mit Juckreiz und trockener Haut einher und tritt schubweise auf. Für die Entstehung von Neurodermitis kommen viele Ursachen infrage.
Viele Menschen mit der Hautkrankheit leiden zusätzlich an Allergien. Bestimmte Allergene können dann einen Neurodermitis-Schub auslösen. Infrage kommen Lebensmittelallergien und Heuschnupfen, aber auch bestimmte Duftstoffe in Kosmetika. Tritt die Neurodermitis gemeinsam mit einer Allergie auf und verschlimmert sich dadurch, sprechen Fachleute auch von einem atopischen Ekzem oder einer atopischen Dermatitis.
Worauf ist bei der Pflege bei Neurodermitis zu achten?
Die Basisbehandlung bei Neurodermitis ist eine sorgfältige Hautpflege – vor allem an stark strapazierten Hautbereichen wie dem Gesicht und den Händen. Zentral ist dabei eine milde Hautreinigung sowie eine feuchtigkeitsspendende Pflege. Die Produkte sollten gut verträglich sein und keine reizenden Duftstoffe enthalten, sodass kein neuer Schub durch die Pflege selbst ausgelöst wird.
Oberstes Ziel ist es, Hauttrockenheit zu verringern, da diese Entzündungen, Jucken und Brennen hervorruft. Eine glatte, geschmeidige und gut durchfeuchtete Haut hat eine erhöhte Widerstandsfähigkeit und ist damit weniger anfällig für Neurodermitis-Schübe.
Hautreinigung: Baden statt Duschen
Grundsätzlich sollte bei Neurodermitis oder der Veranlagung dazu jede übertriebene Hygiene vermieden werden. Denn diese fördert das Austrocknen der Haut. Die tägliche Dusche ist für Menschen mit Neurodermitis nicht empfehlenswert, denn jeder Wasserkontakt trocknet die ohnehin trockene Haut zusätzlich aus.
Wannenbäder gut geeignet bei Neurodermitis
Sinnvoller sind Wannenbäder, doch auch hier gilt der Grundsatz: nicht zu oft, so kurz wie möglich und mit lauwarmem Wasser. Die ideale Badetemperatur liegt bei 34 Grad Celsius, bei Kindern sogar noch darunter. Länger als zehn Minuten sollte man nicht im Wasser sitzen.
Ungeeignete Pflege- und Reinigungsprodukte wie Schaumbadezusätze können die bereits gestörte Hautbarriere weiter reizen oder einen Entzündungsschub auslösen. Am besten baden Betroffene fünf Minuten lang in klarem Wasser, um Hautschuppen und Schmutz abzuspülen. Anschließend sorgt ein Ölbadezusatz sowohl für schonende Reinigung als auch für die Rückfettung und Pflege der Haut. Das enthaltene Öl liegt als Schicht auf der Wasseroberfläche. Dieser Film legt sich beim Verlassen der Wanne auf die Haut und erreicht so auch Körperstellen, an die man beim Eincremen nur schwer kommt.
Je nach Stadium der Neurodermitis können dem Badewasser auch medizinische Zusätze beigemischt werden, die hautärztlich verschrieben wurden.
Was beim Duschen zu beachten ist
Wer trotzdem duscht, sollte für die Reinigung keine herkömmlichen Duschgels verwenden, sondern Ölduschbäder oder seifenfreie, milde Waschlotionen, die den Säureschutzmantel der Haut nicht angreifen. Um eine allergische Reaktion zu vermeiden, sollten diese keine synthetischen Duftstoffe enthalten.
Hautschonend abtrocken
Nach dem Duschen, Baden oder der Körperwäsche wird die Haut nicht abgerubbelt, sondern mit einem möglichst weichen Handtuch nur abgetupft. Die Haare sollten möglichst an der Luft trocknen – heiße Luft aus dem Föhn reizt die Kopfhaut und trocknet sie zusätzlich aus.
Welche Hautcremes und Salben bei Neurodermitis?
Nach dem Abtrocknen ist das Eincremen bei Neurodermitis unverzichtbar: Mindestens zweimal täglich und vor allem nach der Hautreinigung wird der gesamte Körper mit einem Pflegeprodukt behandelt. Durch die regelmäßige Pflege mit Cremes wird die trockene Haut repariert und gestärkt sowie Juckreiz gelindert. Wichtig: Grundsätzlich stabilisieren besonders fette Grundlagen die Hornschichtbarriere bei trockener Haut. Bei nässenden Wunden sind fetthaltige Cremes allerdings ungeeignet, weil sie den Juckreiz verstärken können.
Keine Zusätze bei Neurodermitis
Salben und Lotionen für die Körperpflege bei Neurodermitis sollten frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen und speziell für die empfindliche Haut bei Neurodermitis verträglich sein. Das gilt auch für ätherische Öle, die oft in Naturkosmetik eingesetzt werden. Auch Alkoholzusätze in Kosmetika (zum Beispiel in Haarwässern, Shampoos, Stylingprodukten und Parfüms oder zur Konservierung in Naturkosmetika) reizen die Haut und trocknen sie aus. Folgende Cremes, Lotionen und Salben sowie Wirkstoffe kommen bei Neurodermitis infrage.
Harnstoff bei Neurodermitis
Pflegelotionen mit Harnstoff (Urea) führen der trockenen Haut Fett und Feuchtigkeit zu und sorgen dafür, dass die Haut auch an nicht betroffenen Stellen elastisch bleibt. Ein Neurodermitis-Schub kann dadurch in einigen Fällen verzögert werden.
Harnstoff wird menschlichen Körper gebildet und mit dem Urin ausgeschieden, kann aber auch künstlich hergestellt werden. Urea wird rückfettenden Mitteln zur Hautpflege zugesetzt, weil hierdurch der Feuchtigkeitsgehalt der Hornschicht weiter gesteigert werden kann. Harnstoffmoleküle sind sehr klein, sodass sie gut in die Hornschicht eindringen. Dort binden sie in hohem Maße Wasser, die Haut fühlt sich glatt und geschmeidig an.
Da Urea das Eindringen anderer Wirkstoffe in die Haut verstärkt, wird er bei der Pflege von Neurodermitis und Kontaktekzemen oft kombiniert oder im Wechsel mit kortisonhaltigen Cremes eingesetzt. Bei akut entzündlichen Hautveränderungen sollten harnstoffhaltige Präparate allerdings nicht verwendet werden, weil Harnstoff unter Umständen die Haut reizen kann. Ein vorübergehendes, leichtes Brennen beim Auftragen dieser Mittel kommt häufig vor und ist meist unbedenklich.
Auch bei Babys und Kleinkindern dürfen Cremes mit Urea eingesetzt werden, jedoch nur in geringeren Konzentrationen.
Gerbstoffhaltige Produkte gegen nässende Wunden
Die Wirksamkeit von gerbstoffhaltigen Lotionen, Pudern oder Cremes ist bei leichten Hautentzündungen und juckenden Hauterkrankungen wie Neurodermitis erwiesen. Synthetischer Gerbstoff hat eine adstringierende Wirkung: Er führt dazu, dass sich die Haut zusammenzieht und nässende Wunden trocknen – Bakterien und Pilze haben somit keinen Nährboden mehr. Gerbstoffe zeigen zudem leicht entzündungshemmende Eigenschaften und wirken schmerz- sowie juckreizlindernd.
Hyperforin bei Neurodermitis
Bei Tendenz zu Juckreiz und Entzündungen hat sich auch der natürliche Wirkstoff Hyperforin aus Johanniskraut bewährt, der entzündungshemmende und antibakterielle Effekte hat. Hyperforin ist in Cremes und Lotionen für die Anwendung bei Neurodermitis enthalten.
Wirkstoffhaltige Präparate gegen entzündliche Neurodermitis
Hautstellen, die von Entzündungen und Rötungen betroffen sind, werden mit speziellen wirkstoffhaltigen Salben und Cremes behandelt, die ärztlich verschrieben werden müssen. Diese enthalten je nach Stadium juckreizhemmende, antiseptische und antientzündliche Stoffe:
Kortison: Entzündliche Hautveränderungen müssen im Allgemeinen frühzeitig mit einem schwach oder mittelstark wirksamen Glukokortikoid-Präparat (Kortison) behandelt werden, um der Entstehung chronischer Hautveränderungen entgegenzuwirken. Nach Abklingen der Entzündungsreaktion sollte allmählich die Anwendungshäufigkeit der Kortison-Creme reduziert und gleichzeitig die der wirkstofffreien Pflegecreme erhöht werden. Plötzliches Absetzen des Wirkstoffs sollte vermieden werden, da dies das Wiederaufflammen der Entzündungsreaktion begünstigen kann. Glukokortikoidhaltige Salben sollten für die Therapie bei Neurodermitis immer nur nach Rücksprache mit dem*der behandelnden Arzt*Ärztin eingesetzt werden.
Polidocanol: Zur Linderung des Juckreizes kann auch eine Creme mit dem Wirkstoff Polidocanol (Thesit) aufgetragen werden. Diese Substanz wirkt juckreizstillend, aber im Gegensatz zu Glukokortikoiden nicht antientzündlich. Mit nachteiligen Effekten ist bei dieser Substanz in der Regel nicht zu rechnen.
Antibiotikum: Bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion des Ekzems kann zusätzlich ein Antibiotikum beziehungsweise ein desinfizierender Wirkstoff äußerlich angewandt werden. In der Apotheke gibt es rezeptpflichtige fertige Cremes oder Salben, die sowohl ein Glukokortikoid als auch ein Antibiotikum oder eine desinfizierende Substanz enthalten.
Hautpflege-Tipps bei Neurodermitis an den Händen
Neurodermitis zeigt sich vor allem bei Erwachsenen oft verstärkt an den Händen. Das liegt daran, dass die Haut an den Händen meist den ganzen Tag unbedeckt ist und durch die vielen täglichen Handgriffe sowie häufigem Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln sehr stark beansprucht und gereizt wird. Nicht nur Juckreiz, auch schmerzhafte Hautrisse, Entzündungen und Ekzeme machen sich schneller bemerkbar. Wer an Neurodermitis leidet, sollte seine Hände besonders sorgfältig pflegen und mit geeigneten Cremes und Salben behandeln. Dies gilt nicht nur während einer akuten Entzündung. Folgende Verhaltensregeln wirken sich positiv aus:
Wasserkontakt minimieren: Wichtig ist, den Wasserkontakt mit den Händen zu minimieren. Bei allen Arbeiten, die mit Wasser zu tun haben oder bei denen die Hände mit Reinigungsmitteln, säurehaltigen Lösungen oder Schmutz in Berührung kommen – wie Putzen, Kochen, Gartenarbeiten – sollten wasserdichte Handschuhe getragen werden. Da die Hände bei längeren Arbeiten mit Gummi- oder Latexhandschuhen in den Handschuhen oft schwitzen, empfiehlt es sich, zusätzlich dünne Baumwollhandschuhe in den Gummihandschuhen zu tragen.
sanfte Reinigung: Gereinigt werden die Hände mit milden, seifenfreien Waschlotionen oder Waschgelen, die auch beim Duschen verwendet werden und die Hautbarriere nicht unnötig schädigen. Wie beim Baden gilt auch beim Händewaschen, dass die Wassertemperatur nur mäßig warm sein sollte. Beim Abtrocknen ist besonders auf Fingerzwischenräume zu achten: Bleibt dort Feuchtigkeit zurück, wird die Hornschicht aufgeweicht und kann später zu Rissen und Hautentzündungen führen, die Auslöser für einen Neurodermitis-Schub sein können.
sorgfältiges Eincremen: Unerlässlich bei Neurodermitis an den Händen ist das anschließende Eincremen. Für stark strapazierte und trockene Hände ohne offene Wunden eignen sich fettreiche Pflegesalben. Diese führen der Haut Feuchtigkeit zu und bilden eine wasserabweisende Schicht. Die Haut ist vor Feuchtigkeitsverlust geschützt und hat die Möglichkeit, wieder geschmeidig zu werden. Abends kann man diese Creme auch etwas dicker auftragen und dünne Baumwollhandschuhe überstreifen. So kann die Creme über Nacht einziehen und besser wirken.
Welche Hautpflege bei Neurodermitis im Gesicht?
Sehr häufig ist bei Neurodermitis auch das Gesicht betroffen. Es ist – anders als von Kleidung bedeckte Stellen – äußeren Einflüssen und möglichen schubauslösenden Reizen (zum Beispiel Pollen) viel stärker ausgesetzt und gleichzeitig aufgrund der dünnen Haut besonders empfindlich. Vor allem sind die Kopfhaut, die Stirn, der Bereich um die Augen und hinter den Ohren, bei Säuglingen und Kindern oft zusätzlich die Wangen betroffen. In schubfreien Phasen ist die Haut extrem trocken, mitunter schuppig. Während eines aktiven Ausbruchs kommen Rötungen, Juckreiz und kleine Hautrisse hinzu. Darauf ist bei der Pflege zu achten:
milde Reinigung: Für die schonende Reinigung des Gesichts reicht klares Wasser (kühl bis lauwarm) aus. Wenn eine Reinigungsmilch benutzt wird, sollte sie für Neurodermitis-Haut geeignet und frei von hautirritierenden Inhaltsstoffen sein. Peelings und Gesichtsmasken sind bei Neurodermitis nicht zu empfehlen. Diese würden die Haut nur zusätzlich strapazieren. Dies gilt auch für Hilfsmittel zur Reinigung wie Schwämme.
viel Feuchtigkeit: Für die Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit und Fett wird eine spezielle Gesichtscreme, zum Beispiel mit Urea, verwendet. Beim Cremen heißt es "viel Fett, aber nicht abdichten", damit der Schweiß abfließen kann und nicht zu Juckreiz führt. Im Winter trocknen Heizungsluft und Kälte die Gesichtshaut zusätzlich aus, die Haut ist oft noch trockener und spannt. Deshalb sind in der kalten Jahreszeit Wasser-in-Öl-Produkte angenehm, im Sommer leichtere Öl-in-Wasser-Präparate. Empfehlenswert ist es übrigens, Pflegeprodukte für Neurodermitis im Kühlschrank zu lagern – so bieten sie beim Auftragen einen zusätzlichen kühlenden Effekt für die Haut.
spezielle Lippenpflege: Rissige Mundwinkel und trockene Lippen werden mit speziellen Lippenpflegestiften oder -cremes behandelt. Diese spenden nicht nur Fett und Feuchtigkeit, sondern enthalten auch entzündungshemmende Inhaltsstoffe.
Schminken mit verträglichen Produkten: Auf Make-up müssen Menschen mit Neurodermitis nicht verzichten, sofern es das Hautbild zulässt und keine Stellen akut von einem Schub betroffen sind. Bei der Auswahl von Foundation, Abdeckstiften, Lidschatten, Lipgloss, Lippenstift und Puder sollte darauf geachtet werden, dass diese für sensible Haut geeignet und frei von reizenden Stoffen sind. Wichtig: Vor dem Auftragen des Make-ups wird das Gesicht mit der Basispflege eingecremt. Bei akut geröteten oder entzündeten Stellen ist es besser, bis zum Abheilen auf Make-up zu verzichten.
Weitere Tipps zur Hautpflege bei Neurodermitis
fettfeuchte Umschläge: Bei einer nur leichten Entzündung kann ein fettfeuchter Umschlag helfen: Dazu cremt man die betroffene Stelle ziemlich dick ein. Darüber kommt erst ein mit Wasser, Schwarztee oder Kochsalzlösung angefeuchteter Schlauchverband und dann ein trockener Schlauchverband. Solche Umschläge können Betroffenen über Stunden hinweg unter der Kleidung oder nachts tragen. Die Creme oder Salbe zieht dann bis in die tieferen Hautschichten ein.
Trockenrasur: Beim Rasieren von Neurodermitishaut ist die Trockenrasur die schonendere Variante. Weil die Scherköpfe des Rasierapparates nur die zu langen Haare abschneiden, wird die Haut nur minimal beansprucht. Wer auf eine gründlichere Nassrasur nicht verzichten will, sollte dafür scharfe Klingen und sensitiven Rasierschaum benutzen. Nach der Rasur sorgt ein alkohol- und parfümfreier Aftershave-Balsam für Feuchtigkeit und Pflege.
hautfreundliche Kleidung: Kleidungsstücke aus Wolle und reiner Synthetik werden von vielen Betroffenen nicht vertragen. Der Grund: Die Stoffe reiben und scheuern, reizen die Haut und führen zu Juckreiz. Besser ist Kleidung aus Baumwolle, Seide oder Leinen. Die Kleidungsstücke sollten häufiger als normal gewaschen werden – mit wenig Waschmittel, denn Rückstände davon können die Haut ebenfalls reizen. Auch antibakterielle Kleidung und Bettzeug sollen Neurodermitis lindern.
Schwitzen vermeiden: Vor allem bei Kindern mit Neurodermitis sollten Eltern darauf achten, dass diese nicht zu warm angezogen sind. Denn beim Spielen kommen die Kinder leicht ins Schwitzen, was die Haut zusätzlich reizt.
Sonnenschutz und Solarium: Sonnenlicht wirkt sich günstig auf den Verlauf aus, doch sollte kein Sonnenbrand enstehen. Deshalb ist ein geeigneter Sonnenschutz wichtig. Auch künstliches UV-Licht kann einen positiven Effekt bei Neurodermie haben: Hautentzündungen heilen schneller ab, der Juckreiz wird gelindert. Allerdings sollten Betroffene nicht einfach ins Solarium gehen, sondern sich eine spezielle UV-Lichttherapie verschreiben lassen. Dabei werden Patient*innen mit einer abgestimmten und genau dosierten Kombination aus UV-A und UV-B-Licht bestrahlt.
Pflegeprodukte vorher austesten: Jede Neurodermitis-Haut reagiert anders. Selbst wenn man ein Pflegeprodukt lange Zeit gut vertragen hat, ist das keine Garantie, dass es immer so bleibt. Neue Produkte sollten, bevor man sie am ganzen Körper anwendet, an einer kleinen Stelle im Gesicht oder an der Innenseite des Handgelenks ausprobiert werden. Dafür kann man die in Drogerien oder Apotheken angebotenen Probierpackungen nutzen.
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