Entspannungstechniken: 7 Methoden zum Stressabbau

Zu den bekanntesten und ältesten Entspannungstechniken zählt Yoga, dessen Wurzeln im Hinduismus und Buddhismus liegen. Mit speziellen körperlichen, mentalen und spirituellen Übungen sollen dabei Körper, Geist und Seele in Einklang gebracht werden.

Ob Hatha, Asthanga oder Bikram – es gibt verschiedene Yoga-Stile. Einige sind eher spirituell, bei anderen ist körperliche Fitness notwendig.

Die etwa 4.000 Jahre alte Entspannungstechnik Qigong, die aus China stammt, ist eine Kombination aus Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen. Die harmonisch fließenden Bewegungen, der Wechsel von Anspannung und Entspannung ist das ideale Anti-Stress-Programm. Das "Qi" bezeichnet die universelle Lebenskraft, die durch die Leitbahnen des Körpers fließt.

Tai-Chi kommt wie das verwandte Qigong aus dem alten China und hat die gleichen philosophischen Wurzeln, allerdings verbunden mit dem Aspekt der Kampfkunst. Die Technik wird auch als Schattenboxen bezeichnet. Die Übungen mit langsamen, fließenden Bewegungen sollen Körper und Geist ins Gleichgewicht bringen.

Ende der 1920er-Jahre wurde die progressive Muskelentspannung nach Jacobson entwickelt. Bei dieser Entspannungstechnik werden einzelne Muskelgruppen nacheinander kurz angespannt und wieder gelockert. Grundlage ist die Erkenntnis, dass ein Zusammenhang zwischen innerer Anspannung und angespannter Muskulatur besteht.

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Ganz ohne körperliche Bewegung kommt das autogene Training aus, das etwa im gleichen Zeitraum wie die progressive Muskelentspannung von dem deutschen Arzt Johannes H. Schultz entwickelt wurde. Grundlage des autogenen Trainings ist die eigene Vorstellungskraft, durch die unwillkürlich ablaufende Vorgänge beeinflusst werden können – beispielsweise Herzschlag und Durchblutung.

Bei Stress werden die Atemzüge meist kürzer und flacher. Mit der Atemtherapie lässt sich dem durch bewusstes und langsames Atmen entgegensteuern. Das tiefe Einatmen entspannt die Muskeln und schenkt neue Energie. Zudem können regelmäßige Übungen langfristig zu mehr Ausgeglichenheit beitragen.